arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

News

Besuch bei OB Beck in Tuttlingen

Witkowski im Gespräch mit OB Beck

Über die aktuellen Tuttlinger hat sich am Dienstag Mirko Witkowski bei Oberbürgermeister Michael Beck informiert. Begleitet wurde der SPD-Bundestagskandidat vom SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Mathias Schwarz.

Zur Sprache kamen aktuelle Herausforderungen vor Ort, wie die drohende Standortschließung von Smith & Nephew. Witkowski setzt darauf, dass es doch noch gelingt, den Standort Tuttlingen zu halten: „Ich verstehe nicht, weshalb ein Standort geschlossen werden soll, der schwarze Zahlen schreibt.“ Er will sich hier bundespolitisch für die Interessen der Arbeitnehmer*innen einsetzen. Die Transformation der Automobilindustrie sieht Witkowski bei Olaf Scholz in guten Händen, denn Tuttlingen und der Heuberg profitieren von dieser Industrie.

Schwieriger wird es beim ÖPNV im ländlichen Raum und der Gäubahn. Den Antrag beim SPD-Landesparteitag, die Gäubahn wieder zweigleisig auszubauen, hat Witkowski maßgeblich mitgestaltet. Doch dieses langfristige Ziel ist noch in weiter Ferne. Drängender ist die Sorge, dass Tuttlingen für mehrere Jahre von Stuttgart abgehängt bleiben könnte, wenn sich keine tragbare Lösung für den Anschluss ab Vaihingen findet. Michael Beck betont, dass er sich viele Jahre für die Gäubahn engagiert hat und freut sich, dass dieses Engagement weitergeführt wird.

Witkowski lässt sich schildern, welche Auswirkungen Amazon und die geplante Ansiedlung in Trossingen auf Tuttlingen hat. Auch berichtet Beck über Fehlentwicklungen auf dem Wohnungsmarkt. Eingriffe in den Wohnungsmarkt sollten letztes Mittel sein. Witkowski setzt darauf, bundesweit pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, davon 100.000 Sozialwohnungen.

Einig war man sich schließlich, dass Kinder im gerade gestarteten Schuljahr Priorität haben. Noch sind nicht alle Luftfilter installiert, doch die Gelder, die der Bund und nun auch das Land zur Verfügung stellen, sind beantragt.

AWO bietet Tagespflege im Medzentrum an

Die AWO bietet Tagespflege im MEDZENTRUM Schramberg

Im Frühjahr 2022 eröffnet die Zahnarztpraxis – Praxis Dr. Gertsch jetzt mit zweitem Kardiologen Schramberg. „Wir schließen eine Lücke in Schramberg“, freut sich Mirko Witkowski, Vorsitzender des AWO-Kreisverbandes Rottweil und des AWO-Ortsvereins Schramberg. Bislang gebe es in der Großen Kreisstadt kein Tagespflege-Angebot, so Witkowski. Ab Frühjahr 2022 werde die AWO im MEDZENTRUM Schramberg eine Tageseinrichtung eröffnen, die es Bewohnern der Stadt und der Region ermöglicht, den Tag in betreuter Gemeinschaft zu verbringen. Aktuell befinde sich die AWO Sozialstation Schramberg mit ihrem ambulanten Pflegedienst in den Räumlichkeiten der nahegelegenen Bacher Hof Anlage in der Lauterbacher Straße 13. Von dort aus werde zudem auch das Angebot „Essen auf Rädern“ koordiniert. Mit dem Umzug in das MEDZENTRUM werde nicht nur das Tagespflegeangebot für 12 bis 15 Tagespflegegäste ergänzend zum bestehenden Dienstleitungsangebot etabliert, vor allem auch der ambulante Pflegedienst mit dessen Verwaltung fänden dort ein neues und entsprechend modernes Zuhause mit barrierefreiem Zugang. Aufsichtsrat und Geschäftsführung der AWO Soziale Dienste gGmbH waren sich bereits weit im Vorfeld der Verhandlungen mit der Eigentümerin des MEDZENTRUM einig, dass das Angebot einer Tagespflege in Schramberg forciert werden müsse. Die Bündelung der AWO Dienstleistungen im Verbund mit den im MEDZENTRUM weiteren medizinischen Angeboten sowie einer Apotheke, werde mit Sicherheit Vorteile mit sich bringen

Delegiertenwahlen für Parteitag

SPD wählt Delegierte zum Landesparteitag

Der SPD-Kreisverband Rottweil hat in einer Kreisdelegiertenkonferenz in Oberndorf die Delegierten für den Landesparteitag und den kleinen Landesparteitag gewählt. Delegierte für den Landesparteitag sind Petra Röcker, Mirko Witkowski und Ali Zarabi. Ersatzdelegierte sind Sebastian Holzhauer, Tanja Witkowski und Gisela Burger. Beim kleinen Landesparteitag wird der SPD-Kreisverband Rottweil von Mirko Witkowski und Ali Zarabi vertreten.

"Unser Laden" in Sigmarswangen- Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum

Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum- Mirko Witkowski besucht „Unser Laden“ in Sigmarswangen

Vom Brötchen bis zur Fliegenklatsche – in Sigmarswangen gibt es bei „Unser Laden“ all das zu kaufen, was die Menschen im Alltag so brauchen. Der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski informierte sich bei einem Besuch des genossenschaftlich organisierten Ladens darüber, wie es in Sigmarswangen gelingt, die Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen und vor welchen Herausforderungen das Vorstandsteam der Genossenschaft steht.

Die Idee, einen Laden in Sigmarswangen zu betreiben, entstand vor 26 Jahren. Man wollte damals die Lebensmittelversorgung im Ort sicherstellen und den Menschen in Sigmarswangen eine Möglichkeit zum Einkaufen geben. Dass der Laden genossenschaftlich geführt werden sollte, war schnell klar. Schließlich hätten alle Bürgerinnen und Bürger ein großes Interesse daran, die Infrastruktur im eigenen Ort soweit möglich zu erhalten. So kam es, dass man damals ein geeignetes Gebäude kaufte und die Idee umsetzte. Mit Erwin Hauser fand man einen Vorstand, der sich mit viel Engagement einbrachte und sich um die Geschäftsführung des Ladens und das kleine Mitarbeiterteam kümmerte und all die organisatorischen Aufgaben erledigte, die anfallen. „Der Laden wird gut angenommen und ist für viele zu einem Treffpunkt geworden“, weiß Hauser zu berichten. Dennoch ist seine Existenz keine Selbstverständlichkeit. Immer wieder gab es in der Vergangenheit kritische Zeitpunkte, in denen der kleine Laden vor großen Herausforderungen stand. Ganz aktuell steht ein Wechsel in der Vorstandschaft an. Erwin Hauser hat nach 26 Jahren entschieden, nicht mehr für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. „Der Laden muss in jüngere Hände abgegeben werden“, ist sich Hauser sicher.

„Es ist immens wichtig, dass wir im ländlichen Raum gute und passende Lösungen finden, um die Lebensmittelversorgung im Ort aufrecht zu erhalten“, ist SPD-Kandidat Mirko Witkowski überzeugt und macht Mut, dass es auch für den kleinen Dorfladen in Sigmarswangen eine Lösung geben wird. So könne man beispielsweise über andere Trägerlösungen nachdenken. Wichtig sei, so Witkowski, aber auch, dass die Menschen im Ort auch dort einkaufen und das Angebot nutzen. Denn nur so könne sich ein Laden auch halten. Für „Unser Laden“ hat er Hoffnung, dass sich auch nach dem Aufhören von Erwin Hauser Nachfolger in der Vorstandschaft finden lassen.

Technische Hilfeleistung- wenn Menschen in Not kommen

Wenn Menschen in Not geraten und Infrastruktur zerstört ist, wie zuletzt bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und anderen Regionen Deutschlands, dann braucht es viele Helfer und technischen Sachverstand. Meist wird dazu das Technische Hilfswerk (THW) angefordert. Mit seinen verschiedenen Fachgruppen werden Verletzte versorgt, vollgelaufene Gebäude mit Pumpen vom Wasser befreit, Versorgungsleitungen repariert, Brücken gebaut oder die Wasserversorgung wieder hergestellt. Der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski besuchte den THW-Ortsverband Schramberg und informierte sich über die aktuellen Einsätze des THWs.

Viele ältere Schramberger haben das Hochwasser von 1959 nicht vergessen. Die Bilder von damals haben sich in ihr Gedächtnis eingebrannt und auch heute noch spricht man über die Ereignisse von damals. Für das Technische Hilfswerk in Schramberg war das Ereignis damals der Anlass zur Gründung. Heute hat das THW in Schramberg rund 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die ihr Wissen in regelmäßigen Übungsstunden erweitern und die dann mit ihrem technischen Know-how helfen, wenn andere in Not geraten. Das Schramberger THW hat eine Bergungsgruppe, die universell einsetzbar ist. Sie rettet, kann bergen, nimmt Sicherungs- und leichte Räumarbeiten vor und leistet vielfältige, technische Hilfe, wie der stellvertretende Ortsbeauftragte Walter Gentner im Informationsgespräch mit Mirko Witkowski anschaulich erklärt. Seit 2018 gibt es zudem die neue Fachgruppe N, die im Falle eines Einsatzes für die Notversorgung und Notinstandsetzung gebraucht wird. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen bildet die dritte Gruppe des Schramberger THWS. Sie wird bei Überflutungen und Hochwasserkatastrophen gebraucht.

Während das THW bedingt durch den Schwerpunkt „Technischen Hilfeleistung“ in den vergangenen Jahren häufig zu speziellen Einsätzen gerufen wurde, lässt sich aktuell eine deutliche Zunahme der Schadensereignisse, zu denen das THW angefordert wurde, feststellen. „Wir haben 120 Pflichtstunden, die wir normalerweise jährlich leisten müssen.“, so der Zugführer Oliver Rapp. Allein bis zum September sind es in diesem Jahr schon über 500 Stunden, die angefallen sind, so Rapp weiter. Darunter fielen Einsätze zum Abstützen eines Gebäudes in Schramberg, das Auspumpen eines Tunnels, technische Hilfeleistung bei verschiedenen Hochwasserereignissen und nicht zuletzt war ein vierköpfiges Team aus Schramberg eine Woche lang auf dem Nürburgring im Einsatz. Von dort aus wurde der Einsatz im Hochwassergebiet im August koordiniert. Die Schramberger unterstützten dort das Führungsteam und übernahmen logistische Aufträge. Das Team kam aber auch direkt in die vom Hochwasser stark getroffenen Gebiete. „Solche Einsätze muss man erst mal mental verkraften. Das ist nicht einfach.“, erklärte Oliver Rapp. „Wenn man dann noch von einzelnen Menschen angepöbelt wird, wird es noch schwieriger, erzählte Oliver Rapp nachdenklich und weiter meinte er: „Wir mussten teilweise unsere Namensschilder mit dem THW-Logo darauf abnehmen, um nicht angepöbelt oder angegriffen zu werden. Das kann man sich gar nicht vorstellen.“

„Ist es richtig, dass das THW bereits aus dem Einsatzgebiet in Rheinland-Pfalz und NRW abgezogen wurde?“ wollte SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski wissen. Dies verneinte Walter Gentner. Derzeit seien noch bis Oktober und wohl auch darüber hinaus rund 1000 THWler dort noch im Einsatz, allerdings kämen sie eher aus den Landesverbänden Rheinland-Pfalz und NRW. Benötigt werden momentan alle Fachgruppen. Der Schwerpunkt läge immer noch im Bereich der Trinkwasserversorgung, bei den Elektroarbeiten, im Brückenbau und im Beseitigen von Abwässern. Bis die Infrastruktur einigermaßen wiederaufgebaut sei, werde es wohl noch Wochen und teils sogar Monate dauern, ist sich Gentner sicher. Zu Beginn waren rund 13500 Einsatzhelfer/innen des THWS aus dem gesamten Bundesgebiet im Hochwassergebiet im Einsatz. Bis zu 2400 Helferinnen und Helfer arbeiteten gleichzeitig aus unterschiedlichen Ortsverbänden zusammen. Bewusst habe sich der Bund als Träger der Technischen Hilfswerke entschieden, dass die Organisationsstrukturen, die Ausstattung und die Ausbildung in allen Ortsverbänden gleich aufgebaut sind. So könne man im Einsatzfall schnell die Kräfte bündeln und zusammenarbeiten. Neben Einsätzen innerhalb Deutschlands werde das THW auch im Katastrophenfall aus dem Ausland angefordert, da es eine Einrichtung, wie das THW im Ausland nicht gebe.

„Ich habe größten Respekt vor Ihrer Aufgabe und möchte Ihnen danken dafür, dass Sie dort helfen, wo Hilfe benötigt wird.“, zeigt sich SPD-Kandidat Mirko Witkowski sehr dankbar. „ Es ist für mich sehr beeindruckend zu sehen, wie alle Einsatzkräfte im Ernstfall zusammenarbeiten, ganz gleich ob es THWler, Feuerwehrleute, Sanitäter/innen, DLRGler oder ehrenamtliche Helfer/innen von der Bergwacht sind.“, so Witkowski weiter.

Besuch bei der Hirsch-Brauerei Honer in Wurmlingen

Pressemitteilung des SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski zu seinem Besuch in der Hirschbrauerei Honer in Wurmlingen

Seit 1782 ist die Hirschbrauerei Honer in Wurmlingen im Familienbesitz und ist seither ein Garant für Getränke mit höchster Qualität mit besten Zutaten aus der Region. Über die aktuellen Entwicklungen der heimischen Brauerei informierte sich der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski bei einem Firmenbesuch und einem anschließenden Rundgang durch die Brauerei zusammen mit SPD-Kreisrat Georg Sattler.

„Nicht nur die Gastronomie ist durch die Corona-Pandemie hart getroffen. Auch die Brauereien haben sicherlich eine schwere Zeit hinter sich.“, leitete SPD-Kandidat Mirko Witkowski das Gespräch mit Hubert Hepfer und Gabi Lemke (geb. Honer) von der Geschäftsleitung ein. Er wolle sich deshalb direkt ein Bild machen, wie sich Corona auf die Hirschbrauerei Honer auswirke und vor welchen Herausforderungen die mittelständische, heimische Brauerei stünde, so Witkowski weiter.

„Wir waren im vergangenen Jahr massiv getroffen. Die über 40 prozentigen Umsatzrückgänge in der Gastronomie haben sich natürlich auch auf uns ausgewirkt“, berichteten Hubert Hepfer und Gabi Lemke. Glücklicherweise habe die Hirschbrauerei Honer aber einen breiten Absatzmarkt und liefere nicht nur an Gastronomiebetriebe. Über den betriebseigenen Fuhrpark werden Betriebe, Kantinen, Getränkeautomaten, Festveranstaltungen und der Getränkehandel beliefert. „Dazu kommt, dass die Menschen weiterhin Bier trinken wollen“, so Gabi Lemke. So habe die Brauerei einen überdurchschnittlichen Zuwachs beim Flaschenbierverkauf während der Corona-Zeit festgestellt. Alles in allem kam die Brauerei noch einigermaßen gut durch die Krise, was die Geschäftsführung auch auf die gesunde Unternehmensstruktur zurückführte. Schon immer gehöre es zur Philosophie der Brauerei, regionale Zutaten zu verwenden, kurze Transportwege zu haben, höchste Qualität zu bieten und gleichzeitig in der Heimat verwurzelt zu sein und Vereine zu unterstützen. Das habe sich als richtig erwiesen. Auch das Kurzarbeitergeld habe in der Pandemie geholfen. „Wir mussten bisher noch nie auf das Kurzarbeitergeld zurückgreifen. Aber in der Coronazeit war es nötig, so Gabi Lemke und verwies darauf, dass die Umsetzung nicht immer einfach gewesen sei. „Es war ein Balanceakt, den betrieblichen Frieden zu wahren.“ Immer im Boot war hier der hauseigene Betriebsrat, mit dem man sich jeden Monat wieder abstimmte. Beeindruckt zeigte sich SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski von den Sonderzahlungen an die Beschäftigten, die gleich ausgezahlt wurden, als es anfing, wieder anzulaufen. „Man spürt Ihre Verbundenheit und Ihre Wertschätzung gegenüber Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“, lobte Witkowski.

Etwas enttäuscht zeigten sich Gabi Lemke und Hubert Hepfer von der Bearbeitungszeit der Überbrückungshilfe 3. Man habe sich sehr über diese Hilfe gefreut und gehofft, diese schnell zu erhalten. Die Bearbeitung habe aber sehr lange gedauert und es habe immer wieder neue Nachfragen gegeben, die die Auszahlung verzögerten. Letzlich kam das für März erhoffte Geld erst im Juli.

Angeregt diskutiert wurde schließlich auch das Thema „Arbeitszeitgesetz.“ Hier war es Mirko Witkowski wichtig, die Arbeitnehmer zu schützen. „Die Vorgabe von maximalen, täglichen Arbeitszeiten sei für die Arbeitnehmer ein wichtiger Schutz.“, weiß Witkowski aus eigener Erfahrung. Dennoch war man sich darin einig, dass es manchmal- je nach Branche- auch flexible Lösungen bräuchte. Am Beispiel der Brauerei machte Hubert Hepfer deutlich, dass es aus seiner Sicht Sinn machen würde, eine wöchentliche Höchstarbeitszeit vorzugeben. Er könne- beispielsweise bei einem technischen Problem in der Abfüllanlage- nicht einfach mittendrin im Prozess aufhören. Hier wäre es einfacher, wenn die Mitarbeiter an diesem Tag über die maximale Arbeitszeit hinaus arbeiten dürften, um den Abfüllprozess abzuschließen. „Eine Flexibilisierung in der Art, dass dann wirklich innerhalb der Woche ausgeglichen werden muss, wäre auch für mich gegebenenfalls vorstellbar.“, gab Witkowski an. Mehrarbeit dürfe nur nicht zum Dauerzustand für Arbeitnehmer werden.

Abschließend nahm Witkowski gerne die Bitte, den reduzierten Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie beizubehalten, mit. Außerdem stieß die Geschäftsleitung sofort auf Zustimmung des SPD-Bundestagskandidaten, als es um die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und Dokumenten ging. Am Beispiel eines gelernten LKW-Fahrers, dessen Berufskraftfahrerlaubnis von deutscher Seite her anerkannt werden muss, wurde schnell klar, dass es nicht so sein darf, dass man mehr als 2 Jahre für die Anerkennung der Fahrerlaubnis brauche.

Foto: SPD

SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski (zweiter von links) kam beim Firmenbesuch der Hirschbrauerei Honer mit angeschlossenem Brauereirundgang mit Hubert Hepfer (zweiter von rechts) und Gabi Lemke (rechts) aus der Geschäftsleitung der Brauerei ins Gespräch. Auch SPD-Kreisrat Georg Sattler(links) war beim Gespräch dabei.

Der Mensch im Mittelpunkt- NeckarWerkstatt Sulz

Pressemitteilung des SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski zu seinem Besuch in der NeckarWerkstatt Sulz GmbH

Mit großer Herzlichkeit wurde der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski bei seinem Besuch in der Sulzer NeckarWerkstatt empfangen. In der Einrichtung, die Arbeitsmöglichkeiten für 60 Menschen mit einem Handicap bietet, wurde viel über die aktuellen Herausforderungen gesprochen. Träger aus zwei Landkreisen mit unterschiedlichen Corona-Regelungen, verlernte Fertigkeiten durch die coronabedingt geschlossene Einrichtung, hoher Verwaltungsaufwand und schwierige Abrechnungsmodalitäten waren nur einige Herausforderungen, die gemeistert werden mussten. Doch eigentlich muss der Mensch im Mittelpunkt stehen, ist die Geschäftsführerin der Einrichtung Nadja Keucher überzeugt. Dementsprechend gab es viel Gesprächsbedarf und Wünsche an die Politik, die SPD-Kandidat Witkowski gerne mitnahm und sie an entsprechender Stelle weitergeben wird.

Seit 2012 ist die NeckarWerkstatt in Sulz in Betrieb und bietet aktuell für 46 Menschen mit einem Handicap Arbeitsmöglichkeiten, hinzu kommen 4 Praktikanten. Damit zählt die Einrichtung eher zu den kleineren Einrichtungen. Die Tätigkeiten sind unterschiedlich und reichen von Montagearbeiten über Wäsche- oder Bügelarbeiten bis hin zu Verpackungstätigkeiten, je nachdem, was gerade von den Kunden nachgefragt wird. Ziel ist es, die Menschen zu einem späteren Zeitpunkt auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelbar zu machen. Dies jedoch gelingt oft noch nicht, da die Firmen und Betriebe häufig zu wenig Zeit und Personal hätten, um sich intensiv um die Menschen mit einem Handicap zu kümmern. „Menschen mit einem Handicap müssen ihren Platz mitten in der Gesellschaft haben. Es ist unsere Aufgabe, diese Menschen zu fördern und fordern, damit sie in möglichst vielen Bereichen selbstständig teilhaben können. Dazu gehört auch barrierefreier Wohnraum.“, so die Haltung von SPD-Kandidat Mirko Witkowski.

Betreut werden in der NeckarWerkstatt jeweils rund 12 Mitarbeiter/Innen von einer Betreuungskraft. Diese leitet an, gibt Hilfestellung und ist Ansprechpartner, wie die Geschäftsführerin Nadja Keucher erklärt. „Die Mitarbeiter/Innen arbeiten sehr gerne und sind froh, dass sie mit der Arbeit selbst einen Teil des Unterhalts erwirtschaften können.“, so die Geschäftsführerin weiter. Kritisch merkt sie allerdings an, dass der Lohn und vor allem Sonderzahlungen teilweise auf bezogene Sozialleistungen angerechnet werden.

Eine besondere Herausforderung gibt es in der Sulzer NeckarWerkstatt auch noch- die Einrichtung hat mit der Lebenshilfe im Kreis Rottweil gGmbH und der Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten gGmbH Träger aus zwei Landkreisen. Dass dies manchmal nicht ganz einfach ist, zeigte sich vor allem in der Coronazeit, als in den Landkreisen unterschiedliche Regelungen galten.

Überhaupt hatte die Pandemie weitreichende Folgen für die Mitarbeiter/Innen der NeckarWerkstatt. Teilweise mussten Aufträge mit einer deutlich reduzierten Mannschaft bewältigt werden, die Mitarbeiter/Innen verlernten die zuvor oft eingeübten Fertigkeiten und mussten diese wieder neu einüben. Außerdem zeigten sich nach der langen Zeit ohne Aufgaben Konzentrationsschwierigkeiten.

Dass der Mensch mehr im Mittelpunkt stehen muss, ist auch Mirko Witkowski sehr wichtig. Er sicherte deshalb zu, die Wünsche der Neckarwerkstatt an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten. Dazu gehören vereinfachte Antrags- und Abrechnungsmodalitäten sowie eine im Umfang reduzierte und weniger bürokratische Verwaltung sowie die Schaffung behindertengerechten Wohnraums mit Hilfe von Ländern und Kommunen.

Klimafreundliches Bauen- Firma Glück Lehmbau in Lauterbach

Klimafreundliches und natürliches Bauen mit Lehm

SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski besucht Firma Glück Lehmbau in Lauterbach

Der Baustoff Lehm wird seit der frühesten Besiedlungsgeschichte der Menschheit zum Bau von Wänden und Häusern oder von Alltagsgegenständen genutzt. Er ist klimafreundlich und energieeffizient. Dennoch ist das Bauen mit Lehm etwas Besonderes, es gibt kaum Firmen, die sich auf das Verputzen mit Lehm spezialisiert haben. Die Firma Glück Lehmbau in Lauterbach ist eine davon und hat mit dem SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski über das klimafreundliche und energiesparende Bauen mit Lehm gesprochen.

Die beiden Firmeninhaber Thomas und Stefan Glück haben sich bereits vor über 20 Jahren auf den Weg gemacht und sich intensiv in das Verputzen mit Lehm eingearbeitet. Heute zählt die Firma Glück zu den absoluten Spezialisten auf diesem Gebiet. Erst vor wenigen Wochen hat die Firma den Denkmalschutzpreis des Landes Baden-Württemberg für den Außenputz und die Lehmbauarbeiten des Rebmannhauses in Sipplingen erhalten. „Das Haus galt als nicht mehr rettbar. Doch alle Beteiligten hatten den Ehrgeiz, zu schaffen, was eigentlich nicht zu schaffen war.“, erzählten Thomas und Stefan Glück stolz vom Projekt.

Schnell wurde im Gespräch deutlich, dass die beiden den Baustoff Lehm aus echter Überzeugung heraus in seiner ganzen Bandbreite verarbeiten. „Lehm ist ein natürlicher, klimafreundlicher und energieeffizienter Baustoff mit einer sehr hohen Wertigkeit.“, so erklärte Thomas Glück anschaulich. Vom Trockenbau bis hin zum kompletten Außenverputz sei alles möglich. Während Lehm bis vor einigen Jahren vor allem bei der Restauration alter Fachwerkhäuser verwendet wurde, gebe es seit einigen Jahren auch einen Markt, Firmengebäude oder Privathäuser mit einem hohen Lehmanteil zu bauen.

„Klimaschutz aktiv und schnell voranbringen - das wird die Zukunftsaufgabe für die nächsten Jahre sein.“, ist sich SPD-Kandidat Mirko Witkowski sicher. „Wenn wir durch das Bauen mit dem natürlichen Baustoff Lehm hier einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, ist das eine tolle Sache.“, so Witkowski weiter. Dass dies absolut möglich sei, erklärten die beiden Firmenchefs im Ausstellungsraum der Firma Glück. Lehm habe die Wirkung einer energielosen Klimaanlage mit der Fähigkeit, Feuchtigkeit besser aufzunehmen, weniger staubanfällig zu sein und über eine große Speicherkapazität zu verfügen. Aerosole kämen bei einem Lehmputz weniger vor und der Baustoff sei sehr nachhaltig und aufgrund des wesentlich geringeren Energieverbrauchs interessant. Zwar liegen die Kosten für das Bauen mit Lehm zunächst teurer, würden sich aber in der Folgekostenberechnung entsprechend kostenreduzierend auswirken. „Was das Bauen oft teuer macht, ist die Technik im Hintergrund, weil der Mensch oft versucht, die Natur mit Technik zu bekämpfen, anstatt sich die Natur zu Nutze zu machen.“, ist Thomas Glück überzeugt. Ihm half damals seine Weiterbildung in der Baubiologie dabei, die Eigenschaften der einzelnen Baustoffe in ihrer Natürlichkeit zu verstehen und sie entsprechend einzusetzen.

Heute ist es wichtiger denn je, dass wir in der globalen Welt den Klimaschutz voranbringen. Eigentlich müsste aus der sozialen Marktwirtschaft eine soziale und ökologische Marktwirtschaft weiterentwickelt werden, so SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski. „Firmen, die entsprechend nachhaltig arbeiten, die Umwelt besonders im Blick haben und entsprechend fair mit ihren Mitarbeitern umgehen, sollten keinen Nachteil beispielsweise durch ein starres Vergaberecht haben.“

Was den beiden Firmenchefs etwas Sorgen bereitet, ist die Entwicklung der Baupreise. Zwar habe sich der Holzpreis etwas stabilisiert, aber im nächsten Jahr wird es zu einem Konjunktureinbruch im Handwerk kommen, wenn die Baupreise weiter steigen. Auch das Thema Fachkräftemangel wurde im Gespräch thematisiert. Hier wäre es für Mirko Witkowski wichtig, ausländische Abschlüsse schneller anzuerkennen, damit die Menschen mit Abschlüssen aus dem Ausland schneller in ihren erlernten Berufen arbeiten können.

Bei der Firma Glück Lehmbau in Lauterbach

Foto: ama

Im Gespräch mit Stefan Glück (links) und Thomas Glück (rechts)

Beatmungstechnik in Sulz- die Firma VBM Medizintechnik

Medizintechnik in Sulz am Neckar ist eng mit dem Namen VBM Medizintechnik verbunden. Die Firma wurde vor 40 Jahren von Firmenchef Volker Bertram in Sulz gegründet und ist heute weltweit in über 100 Ländern unter anderem im Bereich Atemwegsmanagement im Geschäft. Bei einem Firmenbesuch, der über Traude Mangold und Klaus Schätzle vom SPD-Ortsverein Sulz organisiert wurde, informierte sich der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski über die Produkte und die Firmenphilosophie. Dabei kamen auch etliche andere Themen, wie der Ausbau Gäubahn zu Sprache.

„Als ich vor 40 Jahren mit der Firma angefangen habe, war vieles anders und man könnte es heute so nicht mehr machen.“, so begann Volker Bertram von den Anfängen der Firma VBM Medizintechnik zu erzählen. Man sei damals in die Krankenhäuser und habe die Produkte angeboten und verkauft. Mit dem ersten Manometer – ein Produkt zur Messung des Ballondrucks beim Beatmungstubus - habe alles angefangen. Nicht ohne Stolz berichtete der Firmengründer, dass er in der ganzen Zeit noch nie Zuschüsse gebraucht habe und seine neuen Produkte immer durch den Verkauf der schon bestehenden Produkte finanziert habe. „Das spricht für Sie und für die Innovationskraft der Firma“, lobte SPD-Kandidat Mirko Witkowski und merkte an, dass es durchaus auch in Ordnung sei, zunächst auf Förderprogramme des Staates zurückzugreifen, wenn man in den Wirtschaftsstandort Deutschland investiere.

Auf das komplizierte Thema Zulassungsverfahren kamen schließlich Frank Hägele und Ruth Lebold aus der Geschäftsführung zu sprechen. Man müsse alle Produkte regelmäßig in einem sehr aufwändigen Verfahren zertifizieren lassen. Mittlerweile seien rund 20 von den 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bereichen Qualitätsmanagement und Regulatorische Anforderungen tätig und kümmern sich um die Firmenzertifizierung und Produktzulassungen für die unterschiedlichen Länder und Kontinente. Man müsse beispielsweise für eine Produktzulassung in Europa andere Dokumente einreichen, als für China oder Japan. „Die technische Dokumentation der meisten unserer Produkte entspricht bereits der neuen Medizinprodukteverordnung, damit wir sie dann weltweit passend einreichen können“, so Hägele. Auch wenn klar ist, dass manche Dokumente in einzelnen Ländern für einen so genannten „Technologietransfer“ benutzt werden, habe man als Firma trotzdem in diesen Ländern einen Vertrieb und Umsätze in Millionenhöhe.

Dass es bei einem Standort, wie Sulz am Neckar, nicht nur um die Firma selbst, sondern auch um die Transportwege und Verkehrsthemen ging, war klar. SPD-Kandidat Mirko Witkowski machte noch einmal deutlich: „Ich setze mich für den kompletten zweigleisigen Ausbau der Gäubahn ein, weil wir ihn dringend brauchen.“ Sein längerfristiges Engagement in Sachen Gäubahn belegte Witkowski mit dem Einbringen des Antrags an die Landes-SPD schon im vergangenen Jahr. Seine Forderung auf vollständigen zweigleisigen Ausbau der Gäubahn wurde vom SPD-Landesparteitag aufgegriffen und einstimmig beschlossen.

Noch einmal kam man zum Schluss auf die VBM Medizintechnik zu sprechen. Zuversichtlich blicke man in die Zukunft. Alle Ausbildungsplätze wurden besetzt, auch wenn es insgesamt weniger Bewerbungen gegeben habe, so Ruth Lebold. Abschließend bemerkten Frank Hägele und Volker Bertram, dass man als Firma sehr viel daran gearbeitet hätte, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Flexible Arbeitszeitmodelle auch in der Ausbildung seien nur ein Beispiel. „Wenn man sich hier umschaut, sieht man schon, dass Sie sehr viel für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbieten.“, zeigte sich Witkowski beeindruckt.

Hochwasserschutz- Lösungsideen der Firma Glatthaar Starwalls

Pressemitteilung des SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski zu seinem Besuch bei der Firma Glatthaar Starwalls in Waldmössingen

Maßnahmen zum Hochwasserschutz

SPD-Bundestagskandidat besucht Firma Glatthaar Starwalls in Waldmössingen

Welche Möglichkeiten haben wir, uns vor Hochwasser und Starkregenereignissen besser zu schützen? Darüber informierte sich der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski bei der Firma Glatthaar Starwalls in Waldmössingen. Die Firma setzt auf Fertigelemente im Hochwasserschutz, im Infrastrukturbau und im Landschafts- und Gartenbau.

Sehr anschaulich und ausführlich erläuterte Geschäftsführer Mark Biesalski am Beispiel einer Karte mit aufgeführten Stark- und Extremwettereignissen, dass ein Großteil dieser Wetterlagen durch die Menschen selbst verursacht sind. Beispielsweise durch Flussbegradigungen und die Versiegelung von immer mehr Flächen könne Wasser in größeren Mengen nicht mehr auf natürlichem Weg abfließen und suche sich andere Wege. Durch den Klimawandel treten Extremwetterlagen verstärkt auf. Diese gelte es nun durch technische und natürliche Schutzmaßnahmen besser in den Griff zu bekommen.

„Welche Lösungen bieten Sie in der Firma für einen verbesserten Hochwasserschutz an?“, wollte SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski wissen. Diese Frage griff der Geschäftsführer der Firma Glatthaar Starwalls GmbH und Co.KG ausführlich auf.

2010 wurde die Firma als Tochterunternehmen der Glatthaar Fertigkeller von Joachim Glatthaar gegründet. Damals startete man mit dem Ziel, im Landschafts- und Gartenbau nützliche Stützwände aus Fertigteilen mit dem Einbau von echtem Naturstein auch ästhetisch ansprechend zu gestalten. Die Natürlichkeit im Produkt mit den Elementen Stein und Beton sei im Firmenleitbild verankert, so Biesalski. „Heute hat die Firma ihren Schwerpunkt im Infrastrukturbau und fertigt Hangabstützungen und auch viele Hochwasserschutzwände und Gewässerverbauungen.

„Es geht dabei immer um individuell hergestellte Fertigteile. Im Bereich von Ufermauern oder hochwassersensiblen Bereichen können wir Schutzwände stellen, die eine gewisse Grundhöhe und wenig Sichteinschränkungen haben. Innerhalb kurzer Zeit können aber bei steigenden Wasserständen weitere mobile Wände über entsprechend eingebaute Ankerverbindungen draufgesetzt werden.“, so Biesalski.

Alle Einzelteile werden im Werk in Waldmössingen als Fertigelemente gebaut, am Ort direkt aufgestellt und danach wird ein Fundament gegossen. Die Vorteile dieser Bauweise sah Biesalski in der deutlich verkürzten Baustellenzeit und damit verbundenen Kostenreduzierungen. Vielerorts sei es aufgrund von Fachkräftemangel auch gar nicht mehr möglich, auf der Baustelle direkt alles zu betonieren. „Durch die individuelle Anfertigung haben wir für unterschiedlichsten Situationen Lösungen anzubieten.“

Die Schwierigkeiten beim Hochwasserschutz machte er an mehreren Beispielen deutlich. So seien die bisherigen HQ 100 Hochwasserschutzberechnungen heute nicht mehr aktuell. Derzeit gebe es für die sich häufenden Extremwetterlagen noch keine Berechnungen, aber viele Hochwasserschutzmaßnahmen müssen wohl verändert oder erneuert werden. „Man kann nicht einfach einen Meter auf eine statisch berechnete Schutzmauer draufbauen.“ , erklärt der Ingenieur.

Am Beispiel von Passau wurde ein anderes Problem deutlich - vor über 10 Jahren, nach einem schweren Hochwasserereignis, begann dort die Planung für eine Hochwasserschutzmauer entlang der Bundesstraße an der Donau. Erst im Jahr 2022 kann die Maßnahme fertiggestellt werden. Langwierige Genehmigungsverfahren verzögern oft dringend erforderliche Infrastrukturmaßnahmen.

Dass das Bauen mit Beton und Zement umweltpolitisch aufgrund der hohen CO2-Bilanz grundsätzlich in einem schwierigen Spannungsfeld steht, spricht Biesalski bewusst an. Aus seiner Sicht gäbe es bauphysikalisch aber viele Möglichkeiten, die bisher durch Ausführungsbestimmungen festgelegten Mauerstärken beispielsweise zu reduzieren und so bei der Zementproduktion wenigstens deutlich einzusparen. Mit dem Wunsch nach einem neuen Vergaberecht sprach er ein weiteres Thema an, dass die Baubranche derzeit beschäftige. Innovative Ideen seien oft nicht ausschreibungsfähig.

In der Forderung nach einem neuen Vergaberecht gab es von Mirko Witkowski Zustimmung. „Ein solches Regelwerk muss vorher zuerst mit den Praktikern diskutiert werden, bevor es beschlossen wird. Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat unheimlich viele innovative Unternehmen. Diese Innovationskraft ist für unsere Wettbewerbsfähigkeit absolut zentral und wichtig. Wir dürfen uns da nicht selbst im Wege stehen.“, ist Witkowski überzeugt. Dass die Firma Glatthaar Starwalls genau diese Innovationskraft hat, zeigt sich unter anderem an der neuen Fertigungshalle, die 2022 in Betrieb geht. In ihr wird erstmals ein überdimensionaler 3D-Drucker für filigranere Fertigteile zum Einsatz kommen.

Hochwasserschutz- Besuch bei der Firma Glatthaar Starwalls

Foto: ama

Sandstein im Fertigelement eingebaut - so wird Nutzen mit Ästhetik und Natürlichkeit bei der Firma Glatthaar Starwalls miteinander verbunden. SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski informierte sich bei Geschäftsführer Mark Biesalski vor allem zum Hochwasserschutz.

Gesundheitsversorgung in der Region- Besuch bei der AOK

Herausforderungen im Gesundheitswesen

Mirko Witkowski SPD-Bundestagskandidat zu Besuch bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Schwarzwald-Baar-Heuberg, 27.08.21 - Darüber, wie ein leistungsfähiges Gesundheitswesen nachhaltig für die Zukunft gestaltet sein muss, informierte sich der Bundestagskandidat der SPD, Mirko Witkowski bei seinem Besuch bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Gemeinsam mit Harald Rettenmaier, dem Stv. Geschäftsführer der AOK und den alternierenden Vorsitzenden des AOK-Bezirksrats, Roland Eckhardt sowie Oliver Böhme wurden die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen diskutiert.

„Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum und die Herausforderungen im Bereich Pflege sind mir ein großes Anliegen“, so der Bundestagskandidat der SPD. Eine Möglichkeit der Verbesserung sieht er darin, die Zugänge zum Medizinstudium zu vereinfachen und Studienabschlüsse anderer Länder schneller anzuerkennen. Auch müsse es größere Anreize für Pflegeberufe geben. „Die Versorgung von Gesundheit und Pflege kann nur regional gestaltet werden. Hierfür benötigt es Handlungs- und Gestaltungsspielräume, um so die Versorgung der Menschen vor Ort nachhaltig zu sichern“, so Harald Rettenmaier, Stv. Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Hier leistet die AOK einen wichtigen Beitrag, insbesondere mit der Hausarztzentrierten Versorgung und den Versorgungsassistent*innen in der Hausarztpraxis – sogenannte VERAH’s, die speziell qualifiziert die Hausärzte entlasten“, ergänzt Oliver Böhme, alternierender AOK-Bezirksratsvorsitzender von der Arbeitnehmerseite.

„Um eine optimale Versorgung in der Region sicherzustellen und die Beiträge für unsere Versicherten und Arbeitgeber stabil zu halten, benötigen wir aber finanzielle Rücklagen. Diese wurden der AOK von der Politik entnommen – für die AOK Baden-Württemberg bedeutet dies in 2021 einen Mittelabfluss von rd. 620 Mio. EUR“, erläuterte Harald Rettenmaier. „Beiträge, die von Versicherten und Arbeitgebern erwirtschaftet wurden, für die Versorgung der Menschen im Land und die jetzt in Regionen in anderen Bundesländern fließen, die ihre Hausaufgaben – insbesondere im Bereich der Konzentration im Bereich der Kliniklandschaft – nicht gemacht haben“, ergänzt Roland Eckhardt, alternierender AOK-Bezirksratsvorsitzender von der Arbeitgeberseite.

„Welches Potential in der Digitalisierung schlummert, wurde besonders während der Coronakrise deutlich. So bietet die Telemedizin, bspw. mit Videosprechstunden, eine sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten beim Arzt vor Ort. Damit digitale Angebote optimale Ergebnisse für den Patienten bringen, bedarf es aber einer übergeordneten Versorgungsstrategie und eines gesetzlichen Rahmens, diesen haben wir aktuell noch nicht“, betonte Harald Rettenmaier. „Die Digitalisierung ist gerade im ländlichen Raum ein großes Thema. Hier müsse man dringend daran arbeiten, bessere und stabilere Datenverbindungen zu erhalten.“ , so Witkowski. Dass die AOK auch in diesem Bereich innovative Wege geht, zeigt ein Blick auf Telescan, ein ärztliches Telekonsil, das mit Hilfe digitaler Instrumente einen Konzilauftrag von Hausärzten mit dermatologischen Fragestellungen an Dermatologen möglich macht. Roland Eckhardt sieht in dem Modell Vorteile gerade für den ländlichen Raum: „Auch wo Hautärzte eher rar gesät sind, können wir so einen zeitnahen Zugang zur dermatologischen Versorgung sicherstellen“. Ein gutes Beispiel dafür, wie digitale Mittel den Hausarzt stärken, nicht ersetzen“, ergänzt Oliver Böhme.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass unser Gesundheitswesen künftig resilienter gegenüber Störungen wie einer Pandemie sein muss. Um die großen Herausforderungen für Gesundheit und Pflege – sei es der demographische Wandel, die Digitalisierung oder der Klimawandel – bewältigen zu können, bedarf es echter Strukturreformen und keiner Politik nach Kassenlage.

Angesichts der finanziellen Herausforderungen sei dies jedoch nur möglich, wenn die finanziellen Mittel auch bei den Kassen blieben, die sie für ihre Versicherten erwirtschaftet haben, betonten die beiden Bezirksratsvorsitzenden abschließend.

Donum vitae in Rottweil

Pressemitteilung des SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski zu seinem Besuch bei der Beratungsstelle „donum vitae“ in Rottweil.

Beraten – schützen - weiter helfen - das sind die Leitsätze der Beratungsstelle donum vitae in Rottweil, deren Aufgabe es ist, ergebnisoffene Schwangerschafts(konflikt)beratung vom Zeitpunkt der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr der Kinder für Frauen und Familien anzubieten. Was alles zur Beratung gehört und welche Schwierigkeiten derzeit zu lösen sind, darüber kam der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski mit der Leiterin der Beratungsstelle Heike Wöhr ins Gespräch.

„Wir sind die einzige Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle im Landkreis Rottweil, die den bei Schwangerschaftsabbruch geforderten Beratungsschein ausstellen darf.“, so leitete Heike Wöhr ins Gespräch ein. Dass damit auch eine Vielzahl an Beratungen einhergeht, wird schnell klar. Insgesamt hat die Beratungsstelle „donum vitae“ in Rottweil im vergangenen Jahr 660 Beratungen unterschiedlicher Art übernommen und damit auch eine Grenze des Leistbaren erreicht. Mit zwei Teilzeitberaterinnen, einer Verwaltungskraft und der Unterstützung durch Ehrenamtliche sind nicht mehr Beratungen möglich, zumal etliche Beratungen sehr zeitintensiv sind und mit zahlreichen Besuchen, Gesprächen und Unterstützungen verbunden sind. Der dringende Wunsch nach einer Personalaufstockung wurde deshalb dieser Tage mit Unterstützung des Trägervereins donum vitae in Rottweil an das Sozialministerium Baden-Württemberg geschickt. Dort wird entschieden, ob donum vitae weiteres Personal in der Beratung erhält.

„Für mich ist klar, dass es Aufgabe des Staates sein muss, Rahmenbedingungen zu schaffen, um gutes Leben und Aufwachsen zu ermöglichen“, so SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski. „Es ist deshalb umso wichtiger, dass Frauen und Familien in Not, in schwierigen Situationen oder bei entsprechenden Fragen und Unsicherheiten bei einer Schwangerschaft eine Beratung bekommen, die ihnen Lösungen aufzeigen und neue Perspektiven eröffnen kann.“

Wie nötig die Beratung ist, zeigte Heike Wöhr an zahlreichen Beispielen auf. Am Beispiel von jungen minderjährigen Müttern machte sie deutlich, dass es häufig an Terminen bei Frauenärzten fehle. So hätten die jungen Mädchen oft keine Möglichkeit, sich beispielsweise die Pille rechtzeitig verschreiben zu lassen. Eine Schwangerschaft sei dann eine Konsequenz daraus. Auch berichtete sie von einem Hebammenmangel, so dass die werdenden Mütter auch von dieser Seite nicht immer auf Unterstützung hoffen können, weil sie einfach gar keine Hebamme finden würden. Oft sei den werdenden Müttern auch gar nicht bekannt, welche Unterstützungsmöglichkeiten es überhaupt für sie gibt. Hier wurde deutlich, dass ein gutes Netzwerk der Beraterinnen von donum vitae sehr hilfreich ist.

Von Problemen bei der Wohnungssuche wusste Heike Wöhr ebenso zu berichten, wie von finanziellen Sorgen und der Tatsache, dass viele Familien mehrere Jobs und Minijobs bräuchten, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Für Mirko Witkowski ist klar: „Wer in Vollzeit arbeitet, muss davon auch mit seiner Familie gut leben können. Das müssen wir in der Politik schaffen.“ Dass dies alles Gründe für einen Schwangerschaftskonfliktberatung sein können, wurde im Gespräch sehr deutlich. Wichtig war Mirko Witkowski, dass man die schwangeren Frauen, die über einen Abbruch nachdenken, nicht wie „Kriminelle“ behandeln sollte. Für ihn ist deshalb die Forderung der SPD im Wahlprogramm richtig, einen Schwangerschaftsabbruch nicht über das Strafgesetzbuch zu regeln. Wichtig sei aber, so waren sich Heike Wöhr und Mirko Witkowski einig, dass man an der Beratung festhalte. Auf diesem Weg könne man den schwangeren Mädchen und Frauen tatsächlich Lösungswege und neue Perspektiven aufzeigen, die häufig dann in eine Entscheidung „für das Leben“ münden würden.

Betreuungsverein im Landkreis Rottweil

Pressemitteilung des SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski zu seinem Besuch beim Betreuungsverein im Landkreis Rottweil

Seit 20 Jahren übernimmt der Betreuungsverein im Landkreis Rottweil e.V. rechtliche Betreuungen für Menschen in schwierigen Situationen. Das Ziel ist es, in Würde und möglichst selbstbestimmt leben zu können und dennoch Unterstützung bei der Vermögenssorge, bei Wohnungsangelegenheiten, in der Gesundheitssorge, in Renten- und Versorgungsangelegenheiten oder beim Postverkehr zu bekommen. Wie der Verein vor 20 Jahren begonnen hat und mit welchen Themen er sich heute auseinandersetzen muss, erfuhr der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski bei einem Gespräch mit dem Geschäftsführer Engelberd Leib und dem langjährigen Vorsitzenden Dieter Vanselow.

Als der Verein 2001 von Dieter Vanselow und den Mitarbeitern von „Betreuung & etc.“ gegründet wurde, hatte er die Vision von einem Verein, der mit einem Vorstand und den ehrenamtlichen Strukturen rechtliche Betreuung anbietet, gleichzeitig aber über entsprechende Kontrollorganismen verfügt, so dass eine Absicherung gewährleistet war. Damals sei der Landkreis Rottweil der einzige Kreis ohne einen eigenen Betreuungsverein gewesen. Die Hauptaufgabe bestand zunächst darin, ehrenamtliche Betreuer/innen zu finden, sie auszubilden und sie in ihrer Aufgabe zu begleiten. Während in der Anfangsphase vorwiegend ältere Menschen rechtlich betreut werden mussten, wurden später vom Vormundschaftsgericht immer mehr Fälle mit Suchtproblematik oder psychischen Erkrankungen zugewiesen. Betroffen seien auch etliche jüngere Menschen, die aufgrund von Handicaps, Drogenkonsum oder psychischer Erkrankungen nicht selbst in der Lage sind, ihre Rechtsgeschäfte zu erledigen, so Engelberd Leib. Heute baut die Arbeit des Betreuungsvereins auf drei Säulen auf. Die rechtliche Betreuung mit über 150 ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern nimmt dabei einen großen Teil ein. Zusammen übernahmen diese Helferinnen und Helfer im vergangenen Jahr über 200 Betreuungen. Die Aus- und Weiterbildung der Ehrenamtlichen ist der zweite große Aufgabenbereich. Und schließlich berät der Verein in Vorträgen und Gesprächen über Patientenverfügungen, Vollmachten und Vorsorge- und Notfallausweise.

„Wir sind für die Menschen da“, fasste Engelberd Leib kurz zusammen. „Als „kleines Rädchen“ in einem Gesamtsystem übernehmen wir eine wichtige Aufgabe, so Leib weiter.

Dass der Betreuungsverein im Landkreis Rottweil einen hohen Stellenwert hat, machte SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski deutlich. „Schon allein die gemeinsame Nutzung der Räumlichkeiten in Schramberg mit dem VDK als großen Sozialverband mit knapp 700 Mitgliedern ist absolut wertvoll. Beide Einrichtungen übernehmen Beratungsaufgaben für Menschen, die unsere Hilfe brauchen und bei Bedarf entsprechend zusammenarbeiten können.“, so Witkowski. „Das VDK-Jubiläum im Herbst, bei dem an die Gründung von vor 75 Jahren erinnert wird, besuche ich gerne“, freut sich Witkowski.

Mit der Bitte, die Finanzierung der Betreuungsvereine auch nach dem 1.1.2023, wenn sich das Betreuungsgesetz evtl. wieder ändert, sicherzustellen, wurde der Witkowski verabschiedet. Dieser dankte Dieter Vanselow und Engelberd Leib für die Einblicke in die Arbeit des Betreuungsvereins.

Zu Gast bei Fleischerobermeister Traub in Trossingen

Witkowski im Gespräch mit Fleischerobermeister Traub

Die Forderungen des Fleischerhandwerks an die künftige Bundespolitik hat der Obermeister der Fleischerinnung Rottweil – Tuttlingen, Matthias Traub aus Trossingen, bei einem persönlichen Treffen an den SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski übergeben. Getroffen haben sich die beiden in der Metzgerei von Matthias Traub in Trossingen. Nach einem Rundgang durch die Metzgerei berichtete Traub über „die gravierenden Probleme der regionalen Lebensmittelerzeugung“. Gleichzeitig überreicht er die Forderungen des Fleischerhandwerks überreichen.

In der Metzgerei von Matthias Traub arbeiten insgesamt 20 Menschen. Sein Vater hatte das Geschäft 1972 gekauft. Im kommenden Jahr steht das 50-jährige Firmenjubiläum an. In dieser Zeit hat sich viel verändert. Heute wird ein Viertel der Bevölkerung über kleine Metzgereien versorgt, drei Viertel über Großmärkte. Seine Arbeit sieht Traub als regionale Verantwortung, weshalb er auch mit festen Landwirten zusammenarbeitet.

Sorgen bereitet Traub das Thema Ausbildung. In der Berufsschule in VS-Schwenningen gibt es aktuell nur noch rund 50 Auszubildende. Von den vier Berufsschulen im Regierungsbezirk Freiburg, zu dem auch die Landkreise Tuttlingen und Rottweil gehören, sollen künftig nur noch zwei den schulischen Teil der Fleischerausbildung anbieten. Dies führt zu erheblich längeren Wegen in die Berufsschule. Aus Traubs Sicht kann dies bedeuten, dass die Ausbildung erschwert wird.

Als Problem sieht er auch die Entlohnung. Selber bezahlt er seine Mitarbeiter einen Euro pro Stunde über dem Tariflohn. Dennoch macht er deutlich, dass dieses Geld auch erst einmal verdient sein muss. Auch die Verrechnung des Lohns von Müttern, die nebenher arbeiten, mit dem Erziehungsgeld sieht Traub als Thema, das gelöst werden muss.

Finanziell war der Aufwand bei der Umstellung des Kassensystems auf die neuen Anforderungen. Zwar könne das Finanzamt die Zahlen nun leichter auslesen, für ihn habe dies aber eine Investition von 10.000 Euro bedeutet. Hier hätte sich Traub eine Förderung oder zumindest ein zinsloses Darlehen gewünscht.

Unter dem Stichwort Forderungen macht Traub deutlich. Dass die Exportorientierung Abhängigkeiten schafft, der große Kostendruck schaffe die Gefahr von Skandalen. Erfreut zeigte sich SPD-Bundestagskandidat, dass der Deutsche Fleischerverband das Tierschutzgesetz verschärfen möchte. Auch unterstützt der Sozialdemokrat die Forderung, den Tierschutz in Europa auf hohem Niveau zu vereinheitlichen. Verständnis hat er für die Forderung, das Handwerk nicht noch mehr zu belasten und ein vernünftiges Tierschutzgesetz statt noch mehr Bürokratie zu schaffen. Einig waren sich Trau und Witkowski auch darin, dass bei der Schaffung neuer Regeln unbedingt die Erfahrungen aus den bisherigen Bestimmungen mit einbezogen werden müssen.

Stelliungnahme der Jusos zu Afghanistan

Stellungnahme der Jusos im Kreis Rottweil zu Afghanistan

Mit großer Bestürzung haben die Jusos im Kreis Rottweil die Ereignisse in Afghanistan verfolgt. Es ist erschreckend, dass die Taliban es geschafft haben, Kabul zu erobern und die Regierung zu stürzen. Dass es daraufhin zu derart chaotischen Zuständen und Leid am Flughafen der afghanischen Hauptstadt gibt, ist nicht in Worte zu fassen. Es ist beschämend, dass die Ortskräfte, welche ihr Leben riskiert haben, um deutschen Soldaten während ihres Einsatzes zu unterstützen, aufgrund von bürokratischen Hürden zurückgelassen werden, wo sie um ihr Leben und das ihrer Familie fürchten müssen.

„Daher fordern wir eine Luftbrücke, welche alle Menschen, die es zum Flughafen geschafft haben, evakuiert. Diese muss so lange aufrechterhalten werden, bis alle Betroffenen ausgeflogen sind“, vertreten die Kreis-Jusos die gleiche Position, wie SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski.

Für laufende und zukünftige Einsätze muss im Anschluss an diese Ereignisse geklärt werden, wie man solch ein Scheitern in Zukunft vermeiden kann. Dabei gehört eine lückenlose Aufarbeitung von Deutschland und der Verbündeten dazu, in der die Versäumnisse aufgedeckt werden. Es muss aber auch beachtet werden, dass die Thematik viel zu komplex ist, als dass einfache Schuldzuweisungen hilfreich wären, wie sie momentan in den Medien kursieren. “Wer ausschließlich die Schuld bei der NATO und unter anderem Deutschland sucht macht es sich zu einfach. Dieser hochkomplexe Konflikt erfordert eine tiefgreifende Analyse und Aufarbeitung. Schlussendlich sind es aber die Terroristen selbst, welche die Schuld an dem vergangenen und kommenden Leid der Bevölkerung tragen”, so Sebastian Haischt, stellvertretender Vorsitzender der Jusos im Kreis Rottweil.

“Es ist mir immer noch nicht klar, was die NATO in den vergangenen 20 Jahre in Afghanistan geleistet hat. Wie kann es sein, dass eine kleine Gruppe von Terroristen 20 Jahre lang es schafft, gegen den starken Westen zu kämpfen und dann als Sieger hervorgeht? Zuletzt, wie konnten die Gespräche der NATO mit den Taliban scheitern, in denen eine Lösung für den Konflikt zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban gesucht wurde. Als ein Flüchtling, der wegen Taliban aus dem eigenen Land geflohen ist, bitte ich die Verantwortlichen, um eine Erklärung für all die Fragen, die einem in solch einem Moment durch den Kopf gehen.” So der Kreisvorsitzende der Jusos im Kreis Rottweil Ali Zarabi.

Wie stehts um den Wald im Schlichemtal?

Auf dem etwa zweistündigen Rundgang, der vom SPD-Ortsverein Rottweil organisiert war, wurden Aspekte wie Waldumbau, Bedeutung des Klimas für den Wald und dessen Einfluss auf das Klima vor Ort erläutert.

Der Waldbesitzer Christof Wieland berichtete über seine diesbezüglichen Erfahrungen, die er und seine Familien hier gemacht hat und erklärte, welche Entwicklungen in Zukunft wahrscheinlich sein werden. Bei einer anschließenden Hockete konnten die angesprochenen Themen vertieft werden. Begleitet wurde Wieland durch einen Jäger, der in diesem Revier Aufsicht und Jagd ausübt.

In Schiltach bei Bürgermeister Haas

SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski : Schiltach ist fit für die Aufgaben der Zukunft

Schiltach ist hübsch, malerisch und ein sehr gepflegtes Städtchen. Davon konnte sich der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen in einem Stadtrundgang mit Bürgermeister Thomas Haas persönlich überzeugen. Zusammen mit dem stellvertretenden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Uli Kohler begann der Rundgang nach einer kurzen Begrüßung im altehrwürdigen Rathaus. Schnell kam man dabei auf die Themen zu sprechen, die Thomas Haas und Mirko Witkowski am Herzen lagen.

Wie ist die aktuelle Stimmung in der Stadt? Wie geht es den Einwohnern und Einzelhändlern in der Pandemie? Mit welchen Schwierigkeiten haben die Landwirtschaftsbetriebe auf Schiltacher Gemarkung zu kämpfen? Diese Fragen wurden im Gespräch diskutiert und Lösungsansätze überlegt. SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski und Bürgermeister Thomas Haas waren sich einig darin, dass es vor allem für kleinere Landwirtschaftsbetriebe individuellere Bestimmungen und Regeln brauche, um deren Existenz zu sichern. „Die Landwirte betreiben ihre Landwirtschaft oft mit viel Herzblut. Ihre hergestellten und angebauten Produkte und die Flächennutzung im Sinne der Landschaftspflege, die auf Schiltacher Gemarkung nicht immer einfach ist, sind für die Region sehr wichtig“, wie Haas erklärte.

Beim Rundgang durch die Altstadt, vorbei am Dienstleistungszentrum, gewann Witkowski einen Einblick in die städtebaulichen Entwicklungen der Stadt Schiltach. Besonders das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ wurde in den Blick genommen. Die Umsetzung gestalte sich, so Haas, manchmal schwierig, weil hohe Standards beim Bauen beachtet werden müssen, die sich dann wiederum in den Mietpreisen niederschlagen würden. Für Witkowski ist klar: „Hier müssen verstärkt Konzepte und Lösungsansätze gefunden werden, die den Kommunen die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum erleichtern. Dafür werde ich mich einsetzen“

In Bezug auf die zahlreichen Verwaltungsaufgaben war man sich im Gespräch einig darüber, dass es auch in den kleinen Städten und Kommunen möglich sein muss, als Kommune in einem gesunden Maß eigenverantwortlich entscheiden zu können. Die immer größere Regulierung von verschiedenen Bereichen wurde als Schwierigkeit gesehen. Beispielsweise im Bauwesen, im Umweltschutz oder im Bereich Bildung müssen immer mehr Aspekte berücksichtigt werden, dadurch werden Verwaltungsabläufe langwieriger und schwieriger.

Am Ende des Rundgangs hatte Witkowski einen sehr positiven Eindruck der Stadt Schiltach gewonnen. Der einsetzende Regen konnte diesen Eindruck nicht trüben. „Die Stadt ist gut aufgestellt und fit für die Aufgaben der Zukunft“, war sich Witkowski sicher. Sein Dank galt Bürgermeister Thomas Haas, der sich für den Stadtrundgang viel Zeit zum Gespräch genommen hatte. Dessen Hinweise und Wünsche werde er gerne mitnehmen und sich für Verbesserungen einsetzen. Denn, so Witkowski „unser Staat braucht starke Kommunen. Die verschiedenen Ebenen von den Gemeinden bis zum Bund sollten Hand in Hand zusammenarbeiten.“

In Deißlingen bei Bürgermeister Ulbrich

Haltestellenkonzepte, Gemeindeentwicklungsplanung, Bürgerräte, nachhaltige Wärmeenergiegewinnung und vieles mehr - darüber informierte sich SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski bei einem Besuch in Deißlingen bei Bürgermeister Ralf Ulbrich.

Für eine Gemeinde wie Deißlingen, die zwischen den zwei Kreisstädten Rottweil und Villingen-Schwenningen liegt, spielen Verkehrsthemen natürlich eine wichtige Rolle- so setzte Bürgermeister Ulbrich gleich zu Beginn thematische Schwerpunkte im Gespräch. Während SPD-Kandidat Mirko Witkowski am Tag zuvor bereits zu einer Veranstaltung zum Thema Gäubahn auf den Trossinger Bahnhof in Deißlingen eingeladen hatte, ging es beim Gespräch nun um den Haltepunkt Lauffen, der nach Wunsch des Gemeinderates und der Verwaltung Haltepunkt für den Ringzug auf der Verbindung Rottweil-Villingen werden soll. „Wenn man den ÖPNV stärken möchte, muss man auch ein vernünftiges Haltestellenkonzept mit einem verlässlichen Angebot vorhalten. Die Fahrgastzahlen würden sich bei einem guten Angebot dann entsprechend schnell erhöhen“, waren sich Witkowski und Ulbrich schnell einig.

In einem weiteren Themenblock ging es um die Schaffung von attraktivem, bezahlbaren Wohnraum im Zentrum der Gemeinde Deißlingen. „Wie entwickeln sich denn die Einwohnerzahlen?“ wollte Witkowski wissen und erhielt die erfreuliche Nachricht, dass die Gemeinde Deißlingen ein kontinuierliches, moderates Wachstum habe. Derzeit liegt die Gemeinde bei rund 6200 Einwohnern. Bürgermeister Ulbrich bat darum, dass der Bund weiterhin die Städtebauförderung erhalte, denn nur durch solche Förderprogramme ist es Gemeinden im ländlichen Raum möglich, attraktive Wohnflächen zu einem bezahlbaren Preis zur Verfügung zu stellen.

Weg vom Wohnen und hin zur Besonderheit der Bürgerräte leitete Ulbrich das Gespräch auf das bürgerschaftliche Engagement über. Deißlingen sei die erste Kommune im Landkreis Rottweil, die so genannte Bürgerräte in die Gemeindeentwicklungsplanung einbeziehe und deren Ergebnisse in die Entscheidungen der Gemeinderäte einfließen lasse.

Erfreut zeigte sich Bürgermeister Ulbrich darüber, dass die Gemeinde gut durch die Corona-Krise gekommen sei. Die Kompensation der Ausfälle durch den Bund und das Land haben funktioniert. Was die kommunalen Finanzen angeht, stehe für Deißlingen derzeit die große Investition in das Schulzentrum mit 11 Millionen im Vordergrund. Für die Zukunft sei auch die Digitalisierung und die Anbindung an das Glasfasernetz ein wichtiges Projekt. Gedanken mache er sich auch über die Energiewende, für die es seiner Meinung nach vor allem noch Konzepte im Bereich der alternativen Wärmegewinnung benötigt. „Mir ist es wichtig, dass ich die Anliegen und Wünsche der Kommunen kenne. Sie sind uns wichtige Partner und haben das Ohr direkt am Volk.“ Witkowski dankte Bürgermeister Ulbrich für die Infos zur Gemeinde Deißlingen.

Projekte aus Eschbronn-bei Bürgermeister Moser

Auf seiner Wahlkampftour durch die Gemeinden der Kreise Rottweil und Tuttlingen besuchte der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski Eschbronn und wurde von Bürgermeister Franz Moser über aktuelle Projekte und Aufgaben informiert.

Der Verlauf des geplanten Radwegs Sulgen-Eschbronn müsse vor allem direkt, also straßenbegleitend sein, um von den Bürgern angenommen werden erläuterte Bürgermeister Moser. Ein niederschwelliger Zugang zur Benutzung des Rades sei wichtig. Auch Mirko Witkowski betonte die Notwendigkeit, umweltschonende Angebote im Verkehrsbereich zu realisieren. Die Gemeinde Eschbronn und die Stadt Schramberg wollen zur Finanzierung das Förderprogramm Stadt und Land nutzen. Die Krux dabei: Der Radweg muss dann bereits 2023 fertiggestellt sein, was angesichts der Hürden, die sich auftun, sehr sportlich sei.

Bis 2015 gab es in Eschbronn keine Gasversorgung. Die EGT Triberg hat sich nicht nur der Aufgabe gestellt, ein Gasnetz in beiden Ortschaften aufzubauen, sondern bietet zugleich die Chance mit den Erschließungsmaßnahmen mittels eines „Doppelrohres“ in der gesamten Gemeinde Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude hinein zu schaffen. Franz Moser erläuterte das Projekt „Gas und Glas“, in welchem die Telekom dann in dem Leerrohrsystem Glasfasernetz aufbaut. In 300 von 750 Häusern seien Glasfaserleistungen bis 1.000 Mbit/s buchbar. Knapp 200 weitere werden aktuell noch gebaut und eingerichtet. Bei zunehmender Arbeit im Homeoffice sei der Ausbau dringend notwendig, so Bürgermeister Moser. Mit Blick auf die Klimaerwärmung sieht Mirko Witkowski die Gasversorgung der Gemeinde vor allem bezüglich der CO2 Produktion wesentlich günstiger und umweltschonender an. Durch die Möglichkeit zum Homeoffice können, wie Witkowski betonte, zahlreiche Autofahrten zum Arbeitsplatz entfallen, was sich ebenfalls positiv auf die Umwelt auswirke.

Witkowski konnte sich auch davon überzeuegn, dass der Umbau und die Erweiterung des Grundschulgebäudes zum neuen Schuljahr bezugsfertig sind. Stolz ist Franz Moser auf den Verein „BÜFE“ (Bürger für Eschbronn). Der Verein hat unter anderem die ehemalige Milchsammelstelle zum Dorfladen und als Treffpunkt für die Einwohner umgebaut. Aus der Einwohnerschaft wurden dazu Einlagen von über 80.000 Euro eingebracht. Erfolgreich betrieben wird der Dorfladen von Familie Fischer, deren Engagement Bürgermeister Moser sehr positiv sieht.

Zum Abschluss des aufschlussreichen Besuchs gab es noch die Frage von Mirko Witkowski, wie sich das Vereinsleben nach Corona gestalte. Diese konnte der Bürgermeister positiv bescheiden, in Eschbronn sind die Vereine weiterhin aktiv.

Verkehrsthemen in Dunningen bei Bürgermeister Schumacher

SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski informiert sich im Dunninger Rathaus

Zu einem Informationsgespräch traf sich der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski mit Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher im Rathaus Dunningen. Beim Gespräch dabei war auch der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Berthold Kammerer. Gestreift wurden Themen wie das Ganztagsförderungsgesetz. Aber auch die Verkehrssituation auf der Dunninger Umgehung wurde intensiv besprochen.

Von einer derzeit guten Finanzlage seiner Gemeinde berichtete Peter Schumacher im Gespräch mit Mirko Witkowski. Beispielsweise sei die Gewerbesteuer als Haupteinnahmequelle der Gemeinde durch Corona nicht zurückgegangen. Die für 2021 geplante Gewerbesteuer werde übertroffen, was sich bereits zur Jahresmitte abzeichnet. In dem Gespräch schilderte der Bürgermeister auch eine weiterhin erfreuliche Nachfrage nach Gewerbeflächen. Ob das rege Vereinsleben in der Gemeinde nach dem Ende der Pandemie wieder das Vorkrisenniveau erreichen könne werde sich erst einige Zeit danach erweisen müssen. Der Bürgermeister berichtete auch, dass die Coronahilfen insbesondere des Bundes die pandemiebedingten Ausgaben der Gemeinde insgesamt ausgeglichen hätten.

SPD-Kandidat Mirko Witkowski erkundigte sich danach, welche Maßnahmen die Gemeinde als notwendig ansehe, um die häufigen Verkehrsunfälle mit Toten auf der B 462 nicht nur zu reduzieren, sondern zu verhindern. Schumacher machte deutlich, dass dies die Gemeinde und ihn persönlich erheblich belaste. Die Fachleute der Polizei und der Straßenverkehrsbehörde würden derzeit weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf der Straße erwägen und prüfen. Es wird überlegt, ob ein Verkehrspsychologe zur Analyse der Situation hinzugezogen wird.

Zur Energiepolitik der Gemeinde meinte der Bundestagskandidat: „Die überwiegend mit Holzhackschnitzel, Biogas und Pellets beheizte Nahwärmenetze sind vorbildlich und die Investition in die teilweise Erneuerung der Anlagen zeige, dass sich Umwelt- und Klimaschutz auch finanziell lohnen.“

Einig waren sich Schumacher und Witkowski darin, dass es für das Ganztagsförderungsgesetz und den ab 2026 damit verbundenen Rechtsanspruch der Eltern auf Ganztagesförderung in der Grundschule noch genauere Umsetzungshinweise für die Kommunen geben muss. In Baden-Württemberg gebe es im Grundschulbereich häufig Lösungen zusammen mit Vereinen und ehrenamtlichen Helfern. Im neuen Gesetz soll die Ganztagsbetreuung aber durch Fachkräfte erfolgen. Diese Fachkräfte sind aber im ländlichen Raum häufig gar nicht verfügbar, so Schumacher. An sich sei man aber innerhalb der Gemeinde Dunningen bei der Umsetzung von ganztägigen Angeboten für Schulkinder schon recht gut aufgestellt.

Mirko Witkowski bedankte sich bei Schumacher für den Austausch und betonte, dass ihm der enge Austausch mit den Kommunen sehr wichtig sei.

Begegnen und zuhören in Geisingen


„Begegnen und zuhören“, so könnte man Mirko Witkowskis Motto bezeichnen, das ihn im Rahmen seiner Bewerbung für ein SPD-Bundestagsmandat durch den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen führt. Der Bundestagskandidat besuchte nun die Stadt Geisingen und traf sich mit Bürgermeister Martin Numberger.

Hierbei gab Numberger einen Überblick über die 6350 Einwohner zählende Stadt, ihre starken Unternehmen und die aktuellen kommunalpolitischen Themen. Deutlich wurde, dass Geisingen künftig stark wachsen wird. Nicht nur deshalb braucht es bezahlbaren Wohnraum, waren sich Numberger und Witkowski einig. Klar ist für den Bürgermeister und den Bundestagskandidaten: „Die Innenverdichtung geht vor Außenentwicklung.“ Aktuell gibt es in der Raumschaft Geisingen zwei Baugebiete, die in der Planung sind sowie eines, bei dem die Erschließung derzeit beginnt. Numberger: „Der Druck, Baugrundstücke zu bekommen ist da.“

Dabei interessierte sich Witkowski auch für die Nahversorgung, die Versorgung mit Ärzten und das Vereinsleben nach Corona. Bürgermeister Numberger freut sich, dass die Nahversorung in Geisingen ebenso gut funktioniert, wie die ärztliche Versorgung. Die Vereine seien aktiv und gut durch die Krise gekommen, auch wenn man noch nicht sagen könne, ob alle, die zuvor aktiv waren, dies auch künftig sein werden.

Ein wichtiges Thema ist der Lärm der durch die Stadt führende Autobahn. So froh man in Geisingen über die verkehrsgünstige Lage ist, so dringend gilt es das Thema Lärm in den Griff zu bekommen. Als Möglichkeiten nennt Bürgermeister Numberger hier Geschwindigkeitsbegrenzungen und Lärmschutzwände, die rund vier bis fünf Millionen Euro kosten würden.

Für den Ringzug wünscht man sich in Geisingen einen Ringschluss. Der Stadtteil Gutmadingen sollte einen Halt bekommen und die Donautalbahn in Geisingen durchgängig stündlich halten.

Bei den Steuereinnahmen sieht es in Geisingen gut aus. „Wir kommen gut aus der Krise“, ist der Bürgermeister überzeugt. Die Gewerbesteuereinnahmen liegen regelmäßig bei rund 5,5 Millionen Euro und auch die Einkommenssteueranteile seien auf der Einnahmenseite stark. Bei der Finanzierung der Gemeinden wünscht sich Numberger, dass es statt der bisherigen Fördertöpfe eine bessere Finanzausstattung der Kommunen geben sollte. Damit ließe sich sicherer planen und es würde der bürokratische Aufwand für Förderanträge entfallen.

Wie auch bereits andere Bürgermeister, die Witkowski besucht hat, informierte auch Numberger, dass der bürokratische Aufwand, um Fördergelder zu bekommen, immer weiter steige, je höher die Ebene sei, von der man sich eine finanzielle Unterstützung erhofft.

Der Besuch endete mit einem kleinen Stadtrundgang, bei dem der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Horst Schmeer gemeinsam mit Bürgermeister Numberger über die Stadtgeschichte informierten und Bundestagskandidat Mirko Witkowski zeigten, wie schön die Stadt ist und wie gut es sich hier leben lässt.

Tafelladen in Sulz als wichtige Anlaufstelle

Der Tafelladen in Sulz ist eine wichtige Anlaufstelle, um den Menschen mit geringem Einkommen am Rande des Existenzminiums wenigstens eine Grundversorgung zu ermöglichen. SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski informierte sich bei einem Besuch im Sulzer Tafelladen in Begleitung der Sulzer SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Traude Mangold über die aktuellen Herausforderungen und die Sorgen der betroffenen Menschen während der anhaltenden Corona-Pandemie.

Von der Tafelleiterin Sabine Göhring und der Geschäftsführerin der diakonischen Bezirksstelle Sabrina Haller wurde Mirko Witkowski am Öffnungstag herzlich empfangen. Dank eines guten Tafelteams, das aus 12 MitarbeiterInnen und 6 Fahrern besteht, könne die Sulzer Tafel jeden Dienstag öffnen. 85 Familien (ca. 260 bis 300 Personen) hätten die Möglichkeit, sich bei der Tafel kostenlos mit Lebensmitteln zu versorgen, so Sabine Göhring. Sie berichtete davon, wie die Lebensmittelspenden wöchentlich bei verschiedenen Supermärkten und Einzelhändlern durch die Tafelfahrer abgeholt werden und durch Kooperationen über die Tafel Deutschland auch größere Überbestände beispielsweise bei der Firma Rewe in Bondorf oder bei Edeka in Balingen in Sulz landeten.

Die Aufgabe der TafelmitarbeiterInnen sei es dann, vor der Öffnung der Tafel das gespendete Gemüse und Obst nochmals auszusortieren und nach Sorten aufzuteilen. Danach werden die Lebensmittel an die Klienten ausgegeben. Hier wird immer auch Rücksicht genommen, auf die einzelnen Bedürfnisse der Menschen.

„Es ist ein Armutszeugnis, dass solche Institutionen, wie die Sulzer Tafeln in einem reichen Deutschland notwendig sind.“, sind sich Mirko Witkowski und Sabine Göhring einig. Für Göhring sei es aber immer noch besser, die Lebensmittel weiterzugeben, als sie zu vernichten. Witkowski setzt sich seit langem in der Kommunalpolitik für soziale Verbesserungen ein. Immer wieder brachte er im Schramberger Gemeinderat selbst Anträge zum sozialen Wohnungsbau ein und weiß als Vorsitzender des Stadtverbandes „Soziales“ in Schramberg um die Nöte vieler Menschen, die am Rande des Existenzminimums leben. Dass sich in den vergangenen Monaten die finanzielle Lage bei vielen Klienten des Tafelladens verschlechtert habe, sieht er mit großer Sorge.

Wie die Tafelleiterin Göhring berichtete, hätten viele der Klienten durch die Coronapandemie ihre Arbeit verloren oder mussten Kurzarbeit antreten. „Vermehrt kommen auch junge Menschen, die aufgrund der derzeitigen Lage am Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden, in die Tafel.“, weiß die Leiterin zu berichten. Es gibt aber auch die Gruppe der RentnerInnen, deren kleine Rente kaum ausreicht, um das tägliche Leben zu bestreiten. Leider kommt der/die eine oder andere aufgrund von Scham trotzdem nicht zur Tafel. „Es ist mir ein echtes Bedürfnis, genau beim Thema Rente, Arbeit und gerechter Bezahlung anzusetzen. Wer in Vollzeit arbeitet, muss mit seiner Familie gut davon leben können.“, ist Witkowski überzeugt.

Sabrina Haller, als Geschäftsführerin der diakonischen Bezirksstelle wünschte sich von der Politik, dass es Menschen, die am Existenzminimum leben, ermöglicht wird, wenigstens die Grundbedürfnisse zu decken.

Live aus dem Kesselhaus

Einen kleinen Ausschnitt aus der Show kann man sich hier anschauen. Frederick van der Sonne interviewt hier gerade den Akkordeonist und Dozenten an der Trossinger Musikhochschule-Matthias Matzke.

Kultur aus dem Eckschrank live im Kesselhaus Trossingen - YouTube

Seniorenzentrum in Dunningen


Dunningen. Zu einem lebhaften Dialog über die aktuelle Situation in der Altenhilfe traf sich der SPD Bundestagskandidat Mirko Witkowski im „Haus am Adlerbrunnen“ mit der Geschäftsführerin der Sozialstation St. Martin, Ramona Bräu, und dem Vorsitzenden der Sozialgemeinschaft Dunningen, Hans-Peter Storz. Da Witkowski selbst bei der AWO als Zivildienstleistender seine persönlichen Erfahrungen in der Pflege und Betreuung älterer Menschen einbringen konnte kam man schnell zu dem Problem des Personalmangels in den Altenhilfeeinrichtungen.

Der Freiwilligendienst, auch die Sozialstation wird eine Stelle besetzen, allein bringt zu wenig Entlastung. Die Politik und die Gesellschaft sind gefordert, die Anerkennung und den Respekt für die Mitarbeiter und die Arbeit in den Pflegeberufen zu fördern. Dabei konnte Ramona Bräu am Beispiel der Einsatzplanung der Mitarbeiter aufzeigen, dass in den ambulanten Diensten mit der Vereinbarung von Familie und Beruf gerade für Frauen ein attraktiver Arbeitsplatz sein kann. Die persönlichen Wünsche der Pflegekräfte werden möglichst berücksichtigt und durch Fortbildung und Gesundheitsaktionen das Betriebsklima verbessert.

Einen Blick in die Tagespflege der Sozialstation konnte der Kandidat Mirko Witkowski werfen. Dort beginnt sich die Arbeit nach den Corona-Einschränkungen weiter zu normalisieren. Die Bedeutung der Tagespflege und der EMMA-Pflegegruppen für die Senioren und die Entlastung bei der häuslichen Pflege wurde betont. Der Wunsch möglichst lange in der eigenen Wohnung bleiben zu können, wird durch die Tagespflege unterstützt. Deshalb hat die Sozialstation St. Martin auch in Villingendorf mit dem Angebot begonnen.

Neben den professionellen Diensten der Sozialstation bietet die Sozialgemeinschaft Dunningen ergänzende Dienste an. Neben der Betreuung samt Notruf in den 39 Wohnungen in Dunningen und Seedorf und der Nachbarschaftshilfe, stellt das „Essen auf Rädern“ mit täglich rund 40 Essen eine wichtige Hilfe für die Älteren dar. Vor allem aber der Betrieb der beiden Cafeterias mit den fast 200 ehrenamtlichen Wirten und Kuchenbäckern ist ein Beispiel für bürgerschaftliches Engagement. Der Vorsitzende Hans-Peter Storz hofft, dass die Cafeterias nach der Coronapause wieder bald zum „Normalbetrieb“ übergehen können und Veranstaltungen möglich sind. Unterstützung bei der Arbeit erhofft sich Storz auch mit der Bestellung eines Kümmerers, die alsbald erfolgen soll.

Mirko Witkowski war von der Arbeit im Seniorenzentrum „Haus am Adlerbrunnen“ beeindruckt und findet diese Mischung von professionellen und ehrenamtlichen Engagement als Respekt für die Lebensleistung der älteren Generation für mustergültig.

Politik in einfacher Sprache-Veranstaltung der VHS Rottweil

Politik einfach erklärt- so hieß der Veranstaltungstitel der VHS Rottweil. Es ging darum, komplexe Sachverhalte und politische Themen so einfach und verständlich wie möglich zu erklären. Es entstanden tolle Gespräche mit den vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern.

Radeln für Mirko-mit einer Aussicht, die beflügelt

Die Aussicht beflügelt - das galt gleich in mehrfacher Hinsicht für das Radfahrevent des SPD-Kreisverbandes Rottweil in Tennenbronn mit Bundestagskandidat Mirko Witkowski und dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Landtag Andreas Stoch. Nicht nur die tolle Aussicht auf den Schwarzwald und das schöne Wetter beflügelten die Genossinnen und Genossen bei der Radtour am Donnerstagnachmittag. Auch der Blick in schwindelerregende Höhen an der Windkraftanlage „Falkenhöhe“, die Verköstigung mit eigenem Käse auf dem Mooshof und die steigenden Umfragewerte für die SPD wirkten motivierend. So war die Stimmung beim „Radeln für Mirko“- wie Andreas Stoch das Event benannte - ausgelassen und fröhlich. Gleichzeitig gab es viele Informationen zur Windkraft, zu den Problemen im Tourismus durch die Corona-Pandemie und zur Biolandwirtschaft.

Eine hochmotivierte Radfahrgruppe traf sich am Donnerstagnachmittag mit prominenter Unterstützung durch den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Andreas Stoch und den Bundestagskandidaten Mirko Witkowski am Ferienpark in Tennenbronn. Dort begann die Tour mit Infos zum Tourismus in Schramberg mit dem Schwerpunkt auf den Ortsteil Tennenbronn. Über 180 Kilometer Wanderwege gebe es auf der Gemarkung Schrambergs, darunter Premium- oder Themenwanderwege, so Tanja Witkowski, die als Fraktionsvorsitzende der SPD/Buntspecht-Fraktionsgemeinschaft diesen Themenblock übernahm. Auch das Radfahren und Mountainbiken biete sich in der Region an. Über die besonderen Herausforderungen im Tourismus während der Corona-Zeit ging Erika Günter später auf dem Mooshof noch ein – dadurch, dass viele kleine Herbergsbetriebe in der Region mehrere Standbeine haben, fielen sie bei den Corona-Hilfen regelmäßig durchs Raster. „Die Zeit war für alle schwierig und nicht immer konnten wir nachvollziehen, warum keine Gäste in die ja abgegrenzten Ferienwohnungen kommen durften“, so Erika Günter weiter.

Unter fachkundiger Tourleitung des Vorsitzenden des Radfahrvereins Waldmössingen, Roland Weißer, steuerte die Radfahrgruppe um Mirko Witkowski und Andy Stoch das nächste Ziel an - die Windkraftanlage „Falkenhöhe“. Hier wurde das Team bereits vom Geschäftsführer der Betreiberfirma „Windkraft Schonach“, Gerhard Kienzler, erwartet. Er erläuterte die Entstehung der Windkraftanlage in Tennenbronn und sprach von einer recht großen Bereitschaft der Region „Mittlerer Schwarzwald“, Windkraftanlagen zu bauen. Dennoch gebe es immer auch Widerstände und Skepsis, die es zusammen mit der Bürgerschaft zu überwinden gilt. Auf Nachfrage von Andreas Stoch informierte Kienzler über teils lange Genehmigungszeiträume für Windkraftanlagen und Möglichkeiten von Kommunen, um solche Anlagen zu verhindern.

SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski zeigte für solche Verhinderungsstrategien kein Verständnis. „Wir müssen jetzt die richtigen Entscheidungen für einen entschlossenen Ausbau erneuerbarer Energien treffen. Der Klimaschutz ist die soziale Aufgabe der nächsten Jahrzehnte und wir müssen uns darum kümmern, dass wir bis 2040 unserem Strom aus erneuerbaren Energien beziehen.“ Dass es dazu auch den Aufbau von Speichertechnologien und die Digitalisierung der Stromnetze braucht, darin waren sich alle einig.

Man hätte wohl noch Stunden über das Thema sprechen können, so Witkowski. Dennoch hatte die Radfahrgruppe noch ein weiteres Ziel im Blick und ließ schließlich die „Falkenhöhe“ hinter sich, um den Mooshof von Erika Günter und Dr. Josef Günter anzusteuern.

Dort stand die Biolandwirtschaft thematisch im Mittelpunkt. Dr. Josef Günter gab Einblicke in seine tägliche Arbeit. „Vor allem die Zertifizierungen nehmen viel Zeit in Anspruch und kosten viel Energie. Nicht alles, was bei den Käsesorten als verzehrfähig angesehen wird, ist dann auch verkehrsfähig und darf verkauft werden.“ Da entscheiden immer spezielle Gremien darüber, was verkauft werden darf und was nicht. Gerade die kleinen Landwirtschaftsbetriebe haben insgesamt große Schwierigkeiten, überhaupt mithalten zu können oder sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können, weiß Günter aus eigener Erfahrung.

Dass es allerdings nur durch eine umweltschonende und am Tierwohl orientierte Landwirtschaft gelingen kann, den Klimawandel zu bekämpfen und Artenvielfalt zu erhalten, das wurde an diesem Tag deutlich. Wichtig war es deshalb für Witkowski, dass faire Preise für hochwertige Nahrungsmittel bezahlt werden müssen und die Agrarförderung so ausgerichtet werden muss, dass eine umweltschonende und am Tierwohl orientierte Landwirtschaft im Wettbewerb mithalten kann.

Besuch in Wurmlingen bei Bürgermeister Schellenberg

Eine kompakte Gemeinde, idyllisch in einer Tallage zwischen dem Naturpark „Obere Donau“, der Baarlandschaft und dem Hegau - so beschrieb beim Besuch des SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski Bürgermeister Klaus Schellenberg seine Gemeinde Wurmlingen. Doch darüber hinaus hat Wurmlingen viel zu bieten- vor allem im gemeinschaftlichen Miteinander, bei den innovativen Ansätzen im Bereich „Pflege“ und beim Thema „gute Lebensqualität“.

Rund 3800 Einwohner zählt die Gemeinde Wurmlingen, aktuell sind die Einwohnerzahlen stabil und wollen gehalten werden. Damit dies gelingt, ist die Verwaltung zusammen mit dem Gemeinderat immer dabei, Wurmlingen weiterzuentwickeln, neue Ideen einzubringen und die örtliche Infrastruktur zu erhalten. Mit rund 1250 Arbeitsplätzen am Ort, sieben Gaststätten, einem Hotel, einer Brauerei, vielen Betrieben aus dem Bereich Medizintechnik, einer Versorgung am Ort durch zwei Allgemeinmediziner, einem Zahnarzt und einem Tierarzt geht es der Gemeinde gut, zumal auch ein gutes ÖPNV-Angebot über den Ringzug und die Anbindung an den Stadtbus besteht und Tuttlingen als Kreisstadt im Halbstundentakt gut erreichbar ist.

Dies alles wird von der Bevölkerung geschätzt, weiß Schellenberg zu berichten und erzählt schließlich vom guten Miteinander in der Gemeinde, von den aktiven Vereinen und der Nachbarschaftshilfe, die im nächsten Jahr ihr 10-jähriges Bestehen feiert. Mit über 9000 Stunden Engagement pro Jahr ist sie für die Menschen in der Gemeinde Wurmlingen eine wichtige Stütze.

Beiläufig, fast schon als ob es eine Selbstverständlichkeit sei, erzählte er in diesem Zusammenhang auch vom Innovationspreis „Pflege“, den die Gemeinde Wurmlingen für die Einrichtung einer Wohngruppe für Menschen mit besonderen Bedürfnissen nach dem Wohn-Teilhabe-Pflege-Gesetz (WTPG) gewonnen hat. Dieses Projekt stieß bei SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski auf großes Interesse. „Ich setze mich seit Jahrzehnten ehrenamtlich bei der Arbeiterwohlfahrt und der SPD für hilfsbedürftige Menschen ein und kämpfe um Verbesserungen in der Pflege,“ so Witkowski. Und weiter ging er im Gespräch auf seine eigene Biografie ein und sprach über seine Zivildiensttätigkeit in der Betreuung und Pflege schwerstkranker Menschen. Diese Zeit habe ihn sehr geprägt. Umso mehr Anerkennung gab es vom Kandidaten für das besonders innovative Projekt der WTPG-Wohngruppe, die auf 12 Plätze ausgelegt ist und auch zwei Räume für Verhinderungspflege enthält. Der Alltagsbegleitkurs, den die Gemeinde im Rahmen von Quartier 2020 anbietet, wurde ebenfalls sehr positiv von Witkowski gesehen.

Nachdenklich zeigte sich Bürgermeister Schellenberg in Sachen Zusammenarbeit von Bund-, Land- und Kommunen. Es fehle manchmal daran, dass Zusammenhänge und örtliche Gegebenheiten nicht immer erkannt werden. Ein pragmatischer Blick würde er sich wünschen und verdeutlichte seine Bedenken am Beispiel des Rechtsanspruchs auf Ganztagesbetreuung. Schon jetzt sei absehbar, dass es 2030 zu wenige Erzieher/innen gäbe. „Wie können wir die Qualität in der Ganztagsbetreuung denn überhaupt sicherstellen?“, fragt sich Schellenberg. Am Beispiel Landeskrankenhausfinanzierungsgesetz machte er deutlich: „Immer mehr wird auf die Kommunen verlagert.“ Für SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski ist klar: „Krankenhäuser gehören als Daseinsversorgung in öffentliche Hand.“ Zur ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum stellt er sich vor, dass die Zugangsvoraussetzungen zum Medizinstudium für Menschen mit einem entsprechenden „pflegerischen“ Hintergrund erleichtert werden sollten. Dies gelte im übrigen auch für andere Berufsgruppen. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, müssen wir auch ausländische Abschlüsse schneller und einfacher anerkennen.

Mühlenwanderung in Rottweil

Wasser und Mühlen

Mühlenspaziergang mit Stadtarchivar a.D. Dr. Winfried Hecht

Das Thema Wasser hat nicht erst heute eine zentrale Bedeutung auch für unseren Raum. In Rottweil war es am obersten Neckar über Jahrhunderte mit der Energiegewinnung verbunden. Dazu dienten vor allem die Mühlen, die mit allen Vorteilen, aber auch Schwierigkeiten ihrer Lage fertig werden mussten. Einerseits war der junge Fluss mit seinem beachtlichen Gefälle in diesem Zusammenhang ausgesprochen günstig, andererseits war der oft monatelange Wassermangel zur Sommerszeit ein erheblicher Nachteil. Auf jeden Fall wäre es falsch, die einst klappernden Mühlen nur als Orte zur Verarbeitung von Getreide zu sehen. Vielmehr siedelten sich bei unseren Mühlen schon früh alle denkbaren Gewerbe an.

Solchen Zusammenhängen bis zum Mühlensterben im letzten Jahrhundert und darüber hinaus nachzugehen war der Sinn eines Spazierganges durch das Neckartal mit Winfried Hecht, der über unsere Mühlen geforscht und wiederholt veröffentlicht hat. Der Mühlenspaziergang begann am Hauptstandort der ENRW, wo über Jahrhunderte die Johannsermühle betrieben wurde, führte über die einstige Katzensteigmühle zur Drehersmühle und endete bei der Spittelmühle. Alle diese Mühlenstandorte haben heute andere Funktionen, teilweise sogar im Sozialbereich.

Fakt oder Fake? Das ist hier die Frage

SPD- Wahlkampf mit "Fakt oder Fake?"

Am Donnerstag, 26. August, wird der Bundestagskandidat der SPD, Mirko Witkowski, sich auf dem Sulzer Marktplatz vorstellen; im Anschluss daran, von 12 bis 13 Uhr, wird es vom Marktplatz aus eine besondere Stadtführung mit Klaus Schätzle geben. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen: "Fakt oder Fake? Sieben unglaubliche Geschichten aus Sulz, eine davon pure Erfindung. Aber welche?" Teilnehmer können ihre Wahl abgeben, den Siegern winken Preise.

Zweigleisiger Ausbau der Gäubahn gefordert

Antrag Zugverbindung Stuttgart - Zürich (Gäubahn)

Stand: 01. Oktober 2020

Antrag:

Der SPD-Landesparteitag möge beschließen:

Die SPD fordert den zweigleisigen Ausbau der Zugverbindung Stuttgart - Singen (Gäubahn). Die Planungen hierfür sind umgehend zu beginnen und die notwendigen finanziellen Mittel sind bereitzustellen.

Begründung:

Einst war die Zugverbindung Stuttgart - Zürich (Gäubahn) als durchgängig zweigleisig ausgebaute Eisenbahnlinie Teil der internationalen Bahnmagistrale von Berlin über die Schweiz bis nach Italien. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde streckenweise das zweite Gleis als Reparationsleistung an Frankreich abgebaut. Heute läuft die Gäubahn Gefahr, zu einer unbedeutenden Nebenbahn zu werden.

Kurzfristig will auch die SPD den Bau der im derzeit gültigen Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen Ausbaumaßnahmen, von denen bisher jedoch nur der lediglich sechs Kilometer umfassende zweigleisige Streckenabschnitt zwischen Horb und Neckarhausen tatsächlich geplant ist. Ziel muss aber der vollständige zweigleisige Ausbau zwischen Stuttgart und Singen sein.

Dabei verweisen wir auch auf bestehende internationale Verträge, in denen Deutschland bereits im Jahr 1996 zugesagt hat, unter anderem auch die Gäubahn als leistungsfähige Zulaufstrecke zum neuen Gotthard-Basis-Tunnel auszubauen. Dass die Gäubahn auch national eine wichtige Bedeutung hat, zeigte sich auch, als die Rheintalstrecke mehrere Monate gesperrt werden musste. Hier sei die Gäubahn nicht so leistungsfähig gewesen, wie sie es sein müsste.

Die Planungen für den durchgehend zweigleisigen Ausbau der Gäubahn müssen auf den vom Bundestag bereits beschlossenen und finanzierten Baumaßnahmen sowie den aktuellen Zielsetzungen für den Deutschland-Takt aufbauen und dabei die neuen verkehrs- und klimapolitischen Herausforderungen berücksichtigen. Auf keinen Fall darf es jedoch durch die zusätzlichen Planungen zu Verzögerungen bei der Umsetzung der bereits beschlossenen Ausbaumaßnahmen kommen.

Gäubahn und Ringzug- Sören Bartol zu Gast

Ein kleiner Bahnhof mitten in der Natur- er gehört zu Trossingen und liegt auf Deißlinger Gemarkung. Diese Kuriosität ist noch lange nicht alles, was es über diesen Bahnhof zu wissen gibt. Für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist er ein wichtiger Knotenpunkt. Er verbindet die drei Landkreise Rottweil-Tuttlingen und Schwarzwald-Baar miteinander und an ihm lassen sich die großen Verkehrsthemen im Zusammenhang mit der Mobilitätswende verdeutlichen. Ringzug und Gäubahn, Stuttgart 21, der Metropolexpress und der Deutschlandtakt- all das spielt auf dem kleinen Bahnhof eine große Rolle. Aus gutem Grund lud SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski genau hier zu einer verkehrspolitischen, landkreisübergreifenden Veranstaltung mit hochkarätiger Besetzung ein.

So war es kein geringerer als der stellvertretende SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzende und Verkehrsexperte Sören Bartol, der zur Veranstaltung auf dem Trossinger Bahnhof anreiste, um sich über die Schwierigkeiten des Schienenverkehrs im ländlichen Raum- in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zu informieren und die Forderungen der örtlichen Betroffenen nach Berlin mitzunehmen. Begleitet wurde er von MdB Dr. Johannes Fechner, in dessen Wahlkreis Bartol zuvor unterwegs war.

Eine Vielzahl von Verflechtungen und Herausforderungen im Schienenverkehr der Raumschaft zeigte Nahverkehrsberater Ulrich Grosse in einem einführenden Referat auf. Er verwies auf die massiven Auswirkungen von Stuttgart 21 auf die Gäubahn. Bisher vorhandene Haltestellenpunkte werden dann teilweise nur noch in unregelmäßigen zeitlichen Abständen angefahren. Mancher Haltepunkt fällt ganz weg. Wann der tatsächliche Anschluss der Gäubahn an den Stuttgarter Flughafen wirklich gemacht werden soll, ist derzeit noch offen. Dass ein verlässlicher Stundentakt aber von größter Bedeutung für steigende Fahrgastzahlen sei, zeigte Bürgermeister Ralf Ulbrich am konkreten Beispiel vom Bahnhof Trossingen in Deißlingen auf. Mittlerweile habe man täglich ca. 200 Fahrgäste, die den Haltepunkt Trossingen für das Berufspendeln nutzten. Er führte dies auch auf die Einführung des Stundentakts zurück.

Einig waren sich die zahlreichen, anwesenden kommunalpolitisch Verantwortlichen aus den Landkreisen Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar in der großen Bedeutung der Gäubahn für die Region. Nach Ansicht von Uli Grosse müsse man hier die alten Pläne aus dem Bundesverkehrswegeplan umsetzen. SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski erinnerte in diesem Zusammenhang noch einmal an den von ihm gestellten Antrag der fünf SPD-Kreisverbände an den Landesverband zum vollständigen zweigleisigen Ausbau der Gäubahn. Nur so könne man auch bei uns die Mobilitätswende schaffen, so Witkowski.

Ein weiteres großes Thema war die unvollständige Elektrifizierung des Ringzugs und die Verbindung durch den Metropolexpress, der Villingen-Schwenningen mit Stuttgart verbindet. Hier müsse man sich dringend um die Elektrifizierung des Teilstücks von Rottweil nach Villingen kümmern, da sonst eine direkte Anbindung nicht möglich ist. Dass damit auch Umbauarbeiten auf den Bahnhöfen selbst verbunden seien, mache die Maßnahmen insgesamt teurer, so Bürgermeister Ulbrich. SPD-Bundestagskandidatin Derya Türk-Nachbaur, die im Wahlkreis Schwarzwald-Baar kandidiert, nahm sich dieses Themas an.

Dass die vorhandenen Probleme mit dem Schienenverkehr auch andere Regionen Deutschlands beträfen, machte Sören Bartol im Gespräch deutlich. Den Forderungskatalog nach dem zweigleisigen Ausbau der Gäubahn, der Elektrifizierung des Ringzugs und der Umsetzung des Halbstundentakts nahm er gerne entgegen. Die Themen werden in der nächsten Legislaturperiode eine besonders große Rolle spielen, denn nur wenn die Infrastruktur entsprechend stimmt, gelingt eine schnelle Verkehrswende, so Bartol und Witkowski abschließend.

Besuch bei Bürgermeister Swoboda in Lauterbach

Gute Luft, tolle Landschaft und damit beste Voraussetzungen für ein Leben und Wohnen im ländlichen Raum – so könnte man die Situation der Gemeinde Lauterbach in Kurzform zusammenfassen. Beim Besuch des SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski warb Bürgermeister Norbert Swoboda für seine Gemeinde und informierte gleichzeitig über zahlreiche Projekte, über das gute soziale Miteinander und die gegenseitige Unterstützung und darüber, wie Lauterbach zum energieautarken Bioenergiedorf werden kann. Und dies - obwohl oder vielleicht gerade weil Lauterbach „ärmste“ Gemeinde im Landkreis Rottweil ist.

Es war ein herzliches Treffen von zwei „alten“ Bekannten, die schon viele Jahre kommunalpolitische Berührungspunkte haben. So war schnell klar, dass man im Gespräch auf eine ausführliche Vorstellung der Gemeinde Lauterbach verzichtete. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen, die Lauterbach derzeit beschäftigen. „Wie entwickelt sich die Einwohnerzahl in Lauterbach“, wollte Witkowski wissen, denn davon hingen Einkommenssteuereinnahmen ab und damit – neben den Gewerbesteuereinnahmen - in erheblichem Maße auch die finanzielle Situation einer Gemeinde. Swoboda konnte an dieser Stelle etwas beruhigen- „Bei rund 2900 Einwohnern stabilisiert sich die Zahl. Das ist eine Größe, die wir als Gemeinde gut verkraften können.“ Man müsse einfach sehen, dass Lauterbach aufgrund der Randlage im Landkreis und der Topographie gerade für jüngere Menschen eher wenig attraktiv ist. „Wer heute baut, möchte gerne ebenerdig und oft auch ohne Keller bauen. Das geht aufgrund der Hanglage in Lauterbach aber oft nicht“, so Swoboda weiter. Dennoch schaffte es die Gemeinde schon in der Vergangenheit, Baugebiete auszuweisen und Interessenten einige Bauplätze anzubieten. Inwieweit sich ein Trend zum Wohnen im ländlichen Raum auf Lauterbach auswirkt, bleibt für Swoboda und Witkowski abzuwarten.

Dass Lauterbach eine aktive Gemeinde mit einem guten Miteinander ist, darauf ist Swoboda besonders stolz. Er erwähnt die zahlreichen Vereine, die das Leben in Lauterbach entscheidend mitgestalten, aber auch den größten Arbeitgeber am Ort - die Seniorenresidenz mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und schließlich ist es ihm auch ganz wichtig, dass Lauterbach im Landkreis Rottweil eine Art Vorreiterrolle im Zusammenleben von Einheimischen und Geflüchteten eingenommen hat. „Das Miteinander funktioniert“, so Swoboda. Davon war auch SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski überzeugt. „Ein starkes Ehrenamt, eine integrierte Seniorenresidenz, das gute Miteinander zwischen den einheimischen Lauterbachern und Menschen, die dazu kommen, sind sehr gute Zeichen für eine gut funktionierende Gemeinde“, so Witkowski. „Wir brauchen die Menschen ganz dringend, die sich ehrenamtlich für die Gesellschaft engagieren. Ohne Ehrenamt wäre vieles nicht möglich“, ist sich Witkowski sicher. Er selbst ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich bei der Arbeiterwohlfahrt und in der SPD engagiert.

Ein Blick auf die Zukunft Lauterbachs blieb beim Gespräch ebenfalls nicht aus. „Wir entwickeln derzeit unser Dorf gemeinsam mit der Bürgerschaft weiter und arbeiten an unterschiedlichen Themen“, so Bürgermeister Swoboda. Vieles davon wird aktuell auch in der Presse berichtet. Wichtig waren sowohl dem Bürgermeister als auch dem Bundestagskandidaten Witkowski zukunftsfähige Lösungen für die Digitalisierung. Auch die Außenhöfe auf der Gemarkung müssten schnelles Internet haben, darin waren sich Witkowski und Swoboda einig. Lauterbach als „Digidorf“ sei ein längerfristiges Ziel, ebenso der Ausbau eines Nahwärmenetzes und die energieautarke Versorgung als Bioenergiedorf sind für Swoboda Ziele, um Lauterbach zukunftsfähig zu machen. „All das können wir umsetzen, wenn es weiterhin die Fördergelder von Land und Bund für strukturschwache Gemeinden gibt.“ Mit der Bitte, genau solche Programme weiterhin für die Kommunen anzubieten, verabschiedete Swoboda Witkowski. Dieser nahm den Auftrag an die Bundespolitik gerne mit.

Besuch in Mühlheim a.d.Donau

Witkowski informiert sich in Mühlheim

Auf seiner Tour durch den Bundestagswahlkreis Rottweil-Tuttlingen hat SPD-Bundestagskandidat auch die Stadt Mühlheim an der Donau besucht. Empfangen wurde er von Bürgermeister Jörg Kaltenbach (CDU). Auch wenn die beiden unterschiedliche Parteibücher haben, ist nicht nur der 26. September für beide ein wichtiges Datum. Denn dann wird nicht nur der Deutsche Bundestag gewählt, in den Witkowski neu einziehen möchte, in Mühlheim strebt Kaltenbach seine dritte Amtszeit an.

Auch Witkowski kommt aus der Kommunalpolitik in der er sich seit dreieinhalb Jahrzehnten innerhalb und außerhalb kommunaler Gremien engagiert. So war es für Witkowski sehr interessant zu erfahren, wie die kommunalpolitischen Fragen in Mühlheim an der Donau gelöst werden. So berichtete Kaltenbach unter anderem, dass die Feuerwehr geräuschlos zusammengelegt und das Gerätehaus für alle Beteiligten an einem sehr guten Standort platziert wurde. Bei der Realschule werden neun Millionen Euro investiert, wovon drei Millionen Euro als Zuschüsse an die Gemeinde fließen.

Beim Thema Hallen- und Freibäder zeichnet sich im Landkreis Tuttlingen eine Lösung ab, die auch für andere Gemeinden und Kreise ein Vorbild sein kann. So geht es aktuell darum, inwieweit sich der Landkreis künftig an den Kosten für die Bäder beteiligt. Diese werden bisher von der jeweiligen Gemeinde, in dem das jeweilige Bad liegt, finanziert, aber auch sehr gerne von Einwohnern benachbarter Gemeinden genutzt, die gerne gesehene Gäste sind.

Auch in Mühlheim spielt das Thema Kinderbetreuung eine wichtige Rolle. Schulen und Kindergärten sind nicht nur für die jeweilige Kommunalpolitik wichtig. Für Kopfzerbrechen sorgt aktuell die künftige Pflicht, eine Ganztagesbetreuung sicherzustellen, was die Gemeinden sowohl bei den Gebäuden, als auch bei den fachlich qualifizierten Mitarbeitern vor deutliche Herausforderungen stellt. Zum einen sind die entsprechenden Mitarbeitenden nicht so einfach zu bekommen, zum anderen müssen sie auch bezahlt werden.

Witkowski machte deutlich, dass eine qualifizierte Betreuung sehr wichtig ist. Zu diesen qualifizierten Kräften gehören für ihn aber auch beispielsweise Tagesmütter, die hier aus seiner Sicht eingebunden werden könnten. Einig waren sich Bürgermeister Kaltenbach und Bundestagskandidat Witkowski auch darin, dass bei neuen Aufgaben zunächst immer auch die Finanzierung mitbedacht werden muss. So sei die Ebene, die neue Aufgaben fordert, auch bei deren Finanzierung mit in der Verantwortung.

Angesprochen wurden aber auch Sanierungsgebiete. Hier wünscht man sich gemeinsam mehr Flexibilität. Etwa wenn 100 Meter von Sanierungsgebiet entfernt, die bisherigen Hausbewohner sich verkleinern wollen und dadurch Wohnraum für eine junge Familie frei wird. Auch hier müsse dann eine entsprechende Bezuschussung für die Sanierung des Gebäudes möglich sein.

Zu Besuch bei Bürgermeister Kaltenbach in Mühlheim a.d.Donau

Witkowski informiert sich in Mühlheim

Auf seiner Tour durch den Bundestagswahlkreis Rottweil-Tuttlingen hat SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski auch die Stadt Mühlheim an der Donau besucht. Empfangen wurde er von Bürgermeister Jörg Kaltenbach (CDU). Auf wenn die beiden unterschiedliche Parteibücher haben, ist nicht nur der 26. September für beide ein wichtiges Datum. Denn dann wird nicht nur der Deutsche Bundestag gewählt, in den Witkowski neu einziehen möchte, in Mühlheim strebt Kaltenbach seine dritte Amtszeit an.

Auch Witkowski kommt aus der Kommunalpolitik in der er sich seit dreieinhalb Jahrzehnten innerhalb und außerhalb kommunaler Gremien engagiert. So war es für Witkowski sehr interessant zu erfahren, wie die kommunalpolitischen Fragen in Mühlheim an der Donau gelöst werden. So berichtete Kaltenbach unter anderem, dass die Feuerwehr geräuschlos zusammengelegt und das Gerätehaus für alle Beteiligten an einem sehr guten Standort platziert wurde. Bei der Realschule werden neun Millionen Euro investiert, wovon drei Millionen Euro als Zuschüsse an die Gemeinde fließen.

Beim Thema Hallen- und Freibäder zeichnet sich im Landkreis Tuttlingen eine Lösung ab, die auch für andere Gemeinden und Kreise ein Vorbild sein kann. So geht es aktuell darum, inwieweit sich der Landkreis künftig an den Kosten für die Bäder beteiligt. Diese werden bisher von der jeweiligen Gemeinde, in dem das jeweilige Bad liegt, finanziert, aber auch sehr gerne von Einwohnern benachbarter Gemeinden genutzt, die gerne gesehene Gäste sind.

Auch in Mühlheim spielt das Thema Kinderbetreuung eine wichtige Rolle. Schulen und Kindergärten sind nicht nur für die jeweilige Kommunalpolitik wichtig. Für Kopfzerbrechen sorgt aktuell die künftige Pflicht, eine Ganztagesbetreuung sicherzustellen, was die Gemeinden sowohl bei den Gebäuden, als auch bei den fachlich qualifizierten Mitarbeitern vor deutliche Herausforderungen stellt. Zum einen sind die entsprechenden Mitarbeitenden nicht so einfach zu bekommen, zum anderen müssen sie auch bezahlt werden.

Witkowski machte deutlich, dass eine qualifizierte Betreuung sehr wichtig ist. Zu diesen qualifizierten Kräften gehören für ihn aber auch beispielsweise Tagesmütter, die hier aus seiner Sicht eingebunden werden könnten. Einig waren sich Bürgermeister Kaltenbach und Bundestagskandidat Witkowski auch darin, dass bei neuen Aufgaben zunächst immer auch die Finanzierung mitbedacht werden muss. So sei die Ebene, die neue Aufgaben fordert, auch bei deren Finanzierung mit in der Verantwortung.

Angesprochen wurden aber auch Sanierungsgebiete. Hier wünscht man sich gemeinsam mehr Flexibilität. Etwa wenn 100 Meter von Sanierungsgebiet entfernt, die bisherigen Hausbewohner sich verkleinern wollen und dadurch Wohnraum für eine junge Familie frei wird. Auch hier müsse dann eine entsprechende Bezuschussung für die Sanierung des Gebäudes möglich sein.

Bildunterschrift:

Foto: Seelos

SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski (von links) und Bürgermeister Jörg Kaltenbach beim Spaziergang durch Mühlheim an der Donau.

Besuch an der Friedensschule in Trossingen

SPD besucht Ärztin Dr. Gruler und Friedensschule Trossingen

P R E S S E M I T T E I L U N G

Gleich zwei Besuche haben die Gemeinderäte Vatche Kayfedjian und Dieter Görlich der SPD zusammen mit Bundestagskandidat Mirko Witkowski am vergangenen Dienstag wahrgenommen. Zum einen ein Gespräch mit der Trossinger Ärztin Dr. Miriam Gruler, die im Zuge der Corona-Pandemie sowohl Tests als auch Impfungen angeboten hat, zum anderen die Trossinger Friedensschule, die ebenfalls ihre Anliegen an die Politik herantragen möchte. Schon seit dem Frühjahr 2020 beteiligt sich Dr. Miriam Gruler mit Testdurchführungen am Geschehen. Dabei wären auch einige positive Testergebnisse zu verzeichnen gewesen, wie sie erzählt. Mit den ersten erhaltenen Impfdosen bot auch sie Impfungen an – 330 Patienten hatte sie auf der Warteliste, anfangs jedoch viel zu wenige Impfdosen, wie sie bemängelte. Hier wären schnelle und umfangreichere Lieferungen notwendig gewesen. Nun aber, so Gruler, seien endlich gut 90 Prozent ihrer Warteliste geimpft. Während dieser arbeitsintensiven Zeit hätte sie sich jedoch eine bessere Zusammenarbeit mit den Ämtern wie etwa dem Landratsamt oder dem Gesundheitsamt gewünscht, wenn es um Regelungen oder das Meldewesen geht. Für Leute sei oft nicht klar gewesen, was denn wo und wie weit gelte, findet Gruler. Besonders jetzt in der Urlaubszeit sorgen die neuen Regelungen eher für Verwirrung als für Klarheit. Ihr Wunsch an die Politik und an Mirko Witkowski: mehr Klarheit und auch Aufklärung, wenn es beispielsweise um Impfstoffe geht. An der Friedensschule bot sich der SPD und Mirko Witkowski, wie schon an der Kellenbachschule, ein Bild der Sanierungsbedürftigkeit. Auf einem Rundgang zusammen mit stellvertretender Schulleiterin Sandra Heizmann gab es so einiges, was dringend nachgebessert werden muss. So sollte der Schulhof saniert werden. Unlängst bekam dieser durch Sponsoring und Mithilfe der Fördervereine sowie schulischer Aktionen ein neues Klettergerüst. Nach wie vor ist der Schulhof allerdings alles andere als ein schöner Anblick. Ebenso veraltet sind die Sanitäranlagen, die noch aus den 60er Jahren stammen. Diese sollten dringend generalüberholt werden und auf den neuesten Stand gebracht werden. Im Keller, wie Heizmann zeigt, sind die Gemäuer durchfeuchtet. Hier sollte dringend, wenn auch aufwendig, nachgebessert werden. Positive Veränderungen sieht Sandra Heizmann in der Digitalisierung. So erzählt sie, dass die Tageslichtprojektoren nun endlich ausgedient hätten und sie durch neue Dokumentenkameras ersetzt werden – auch ein Stück weit umweltfreundlicher, müssen schließlich die sonst üblichen Folien nicht mehr benutzt werden. Auch der Werkraum ist ein Erfolg für die Schule, sodass die Schüler technisch und praktisch etwas lernen können. Er wurde mithilfe des Fördervereins verwirklicht. Weiterhin setzt Sandra Heizmann – wie auch viele andere in ihrer Position – auf Zuschüsse des Bundes und Investitionen seitens der Stadt. Angesichts ihrer Bewerbung um den Schulleiterposten wünschen wir ihr viel Erfolg und hoffen, dass sie als kompetente Lehrkraft diesen Posten auch erhält.

SPD-OV Trossingen

Besuch an der Friedensschule in Trossingen

DRK-Kreisverband Rottweil- Danke für euren Einsatz

Gerade in Pandemie-Zeiten eine sehr große gesellschaftliche Stütze
SPD-Bundestagskandidat Witkowski besucht den DRK-Kreisverband Rottweil

Mirko Witkowski verschaffte sich bei einem Besuch des DRK-Kreisverbandes Rottweil von der Leistungsfähigkeit des DRK einen Eindruck.

Mit inzwischen mehr als 200 hauptberuflichen Mitarbeitern und mehr als 800 ehrenamtlichen Mitgliedern stellt der Kreisverband nicht nur die Notfallrettung und den Krankentransport sicher, so Ralf Bösel (DRK-Kreisgeschäftsführer), sondern deckt auch noch viele andere gesellschaftliche Bereiche ab. Durch die Corona-Pandemie seien alle DRK-ler sehr beansprucht.

Dieter Gaus (Leiter der sozialen Dienste) merkt an, dass sich die Pandemie leider auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel aktivierender Hausbesuch und den Gruppenangeboten für Jung und Alt sehr bemerkbar gemacht habe. Das Angebot wurde teilweise eingeschränkt.

Leider sei bei einigen Angeboten wie dem aktivierenden Hausbesuch festzustellen, dass die Zahl der ehrenamtlichen Helfer durch die Pandemie rückläufig sei, so Dieter Gaus auf die Frage von Mirko Witkowski, wie sich Corona auf das soziale Angebot auswirken würde.

In den vergangenen Jahren wurde in Kooperation zwischen dem DRK und der Achert-Schule Projekte wie „Bildung macht stark“ umgesetzt. Sehr aufwendig hierbei sei allerdings der administrative Aufwand für die Nachweise der Fördermittel so Gaus. Hier habe man die Bitte an die Politik und somit auch an Mirko Witkowski, dass die Parteien sich für eine Erleichterung bei den bürokratischen Aufgaben/Prozessen einsetzen.

Auf die Frage von Mirko Witkowski zu den Freiwilligendienstleistenden im DRK-Kreisverband Rottweil berichtet Ralf Bösel, dass das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und auch der Bundesfreiwilligendienst (BFD) sehr beliebt seien. Aktuell absolvieren 18 junge Männer und Frauen ihren Freiwilligendienst im DRK.

Dies sei nicht nur ein sehr wichtiger Aspekt für die Gesellschaft, sondern auch ein sehr prägender Lebensabschnitt für die Freiwilligen. Die aktuell 22 Auszubildenden im KV Rottweil seien überwiegend aus dem FSJ und BFD übernommen worden so Anton Graf (Leiter Verwaltung und Rechnungswesen).

Auf die Frage von Mirko Witkowski, ob der sinkende Respekt vor den Einsatzkräften auch im Landkreis Rottweil festzustellen wäre, berichtete Ralf Bösel, dass dies auch hier so wäre. In einem besonderen Fall sei es vorgekommen, dass ein Einsatzfahrzeug kurzerhand von einem Passanten umgeparkt worden wäre, da sich dieser durch den Rettungswagen gestört gefühlt habe. Prinzipiell könne man aber feststellen, dass die positiven Aspekte in den Einsätzen überwiegen würden.

Medizinische Versorgung- Thema in Spaichingen

Mirko Witkowski, der Bundestagskandidat der SPD für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen, besuchte mit SPD Kreis- und Ortsvereinsvorsitzendem Enrico Becker den Spaichinger Bürgermeister Markus Hugger. Mirko Witkowski ist es wichtig, mit den Bürgermeistern im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen ins Gespräch zu kommen.

Eines der ersten Themen des Gesprächs war das Hagel-Unwetter, das vor wenigen Tagen über die Region hinweg zog. Spaichingen hatte keinen Hochwasserschaden zu vermelden dagegen einiges an Hagelschaden. Durch die Tallage der Primstadt zwischen „Dreifaltigkeitsberg“ und dem „Zundelberg“ könnte eine Gefahrensituation durch Oberflächenwasser entstehen. Durch geografische Vermessungen will man gezielte Vorgaben der Gefahrensituation verbessern. So sollen auch dementsprechend Rettungspläne mit Prioritäten ausgearbeitet werden. „In anderen Orten gibt es Probleme mit Hangrutschungen. Ist dies auch in Spaichingen der der Fall?“, fragte Mirko Witkowski. Bürgermeister Hugger verneinte dies. Ihm mache die zunehmende Trockenheit weit mehr Sorgen.

Spaichingen ist eine aufstrebende Stadt. Aktuell liegt die Einwohnerzahl bei 13 500 Einwohnern. Die Stadt hat keine Stadtteile. „Wir sind in jüngster Zeit sehr stark gewachsen“ betonte Markus Hugger. Durch diesen Umstand wird die Stadt gezwungen, einen neuen Kindergarten zu bauen der in der Trägerschaft der Stadt liegt. Im nächsten Jahr soll mit dem Bau der KIGA „Regenbogen“ begonnen werden. Vorgesehen ist der Bau in Holzbauweise. Allerdings stellt sich die Frage, wie es vor dem Hintergrund der steigenden Holzpreise weitergeht. Über 100 Kinder stehen aktuell auf der Warteliste. Mit dazu beigetragen hat die Fertigstellung von 160 neuen Wohneinheiten.

Verkraften musste die Stadt Spaichingen dass das Krankenhaus aufgelöst wurde. Nach kontroversen Diskussionen wurde nun ein Gesundheitszentrum geschaffen das als GmbH des Landkreises Tuttlingen geführt wird. In diesem Zentrum sollen ambulante Operationen durchgeführt und Versorgung wie auch Nach -Versorgung durchgeführt werden. Angedacht ist auch der Bau eines Pflegehotels, dies allerdings in privater Trägerschaft.

Noch gebe es in Spaichingen durch die Autozulieferindustrie und der Medizintechnik sichere Arbeitsplätze.

Die Umweltpolitik wird auch in Spaichingen eine immer größere Rolle spielen. „Hier im ländlichen Raum sind wir immer noch auf das Auto angewiesen. Die Mobilitätswende muss sozial verträglich gestaltet werde. Die Benzinpreise ins unermessliche zu steigern, ist der falsche Weg“, betone Mirko Witkowski. Auch sind noch lange nicht alle Fragen zur Zukunft der Mobilität geklärt. Dies gelte auch für die Frage, welche Energieform besser geeignet ist, ob Strom oder Wasserstoff.

Was die Mobilität anbetrifft so ist ein großes Problem die „Gäubahn“. Deren zweigleisiger Ausbau lässt immer noch auf sich warten. Was Hugger aber noch viel mehr ärgert ist der Umstand, dass der IC-Halt in Spaichingen wegfallen soll, dies dann aber nur wegen ein paar Minuten Zeit.“ „Die SPD macht sich stark für die Gäubahn“, sagte Mirko Witkowski zum Abschluss des Gesprächs. Er verwies darauf, dass die drei SPD-Kreisverbände Tuttlingen, Rottweil und Schwarzwald-Baar einen von ihm vorbereiteten Antrag an den SPD-Landesparteitag gestellt haben. Dort wurde der Antrag, ohne dass er diskutiert werden musste, einstimmig angenommen.

SPD Schramberg wandert zur Sommerecke

Lange Zeit waren wegen der Corona-Pandemie persönliche Begegnungen nur im sehr begrenzten Rahmen möglich. Auch die traditionelle Mai-Wanderung der Schramberger SPD musste deshalb abgesagt werden. Nun nutze die Sozialdemokraten die Möglichkeit und holten kurz vor den Sommerferien die Wanderung nach. Schließlich spielt die politische Diskussion zwar eine wichtige Rolle für die örtliche SPD, aber der gesellige Teil sollen eben auch nicht zu kurz kommen. Und so machte sich eine gut gelaunte Gruppe auf den Weg zum Naturfreundehaus „Sommerecke“. Start und Ziel war der Wanderparkplatz auf dem Fohrenbühl.

Unser Foto zeigt einen Teil der Gruppe. Foto: Himmelheber

Zu Besuch bei Busunternehmen Echle in Eschbronn

Pressemitteilung des SPD-Bundestagskandidaten Mirko Witkowski

Witkowski besucht Touristikunternehmen in Coronazeit

Der SPD-Kandidat für den Bundestag und Kreisvorsitzende der SPD Mirko Witkowski hat sich, begleitet vom Kreistagsfraktionsvorsitzenden Berthold Kammerer beim Reiseunternehmen Echle in Eschbronn über die aktuelle Situation nach 1 ½ Jahren Corona-Pandemie informiert. In dem Gespräch mit den Unternehmern Norbert und Gerhard Echle brachten diese zum Ausdruck, dass die fehlende Planungssicherheit sehr problematisch für das Reiseunternehmen und die gesamte Branche ist.

So hätten die unterschiedlichen Coronaregelungen in den einzelnen Bundesländern und insbesondere den europäischen Ländern der Reisebranche keine vernünftige Planbarkeit und Wirtschaftlichkeit gebracht. Die staatlichen Hilfen und die Kurzarbeiterregelung wurden gelobt.

Allerdings seien immer noch nicht alle Hilfen ausbezahlt. Den Unternehmern ist sehr daran gelegen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten. Bisher sei dies gelungen, wenngleich ein Teil sich noch immer in Kurzarbeit befinde.

Die Unternehmer wünschen sich für die Zukunft, dass erforderliche Lockdowns gleichzeitig mit Öffnungsperspektiven versehen werden. Sie weisen besonders darauf hin, dass die geltende Kurzarbeiterregelung über den 30. September hinaus verlängert werden sollte, damit die schwächeren Wintermonate leichter überbrückt werden können.

Mirko Witkowski bedankte sich für den offenen Austausch und er sagte zu, sich für die Unterstützung der Reisebranche und die Verlängerung der Kurzarbeiterregelung für die Beschäftigten einzusetzen.

Bildunterschrift:

Berthold Kammerer (von links) und Mirko Witkowski informierten sich im Gespräch mit Norbert und Gerhard Echle über die Situation der Reisebranche.

Foto: Fa. Echle

Berthold Kammerer (von links) und Mirko Witkowski informierten sich im Gespräch mit Norbert und Gerhard Echle über die Situation der Reisebranche. Foto: Fa. Echle

In Fridingen bei Bürgermeister Waizenegger

Pressemitteilung SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski

SPD-Bundestagskandidat Witkowski zu Gast in Fridingen bei Bürgermeister Waizenegger

Die Vereine sind aktiv, die Bürger werden beteiligt, die Gemeinschaft in der kleinen Stadt Fridingen an der Donau stimmt. Bei einem Besuch informierte sich SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski bei Fridingens Bürgermeister Stefan Waizenegger über die derzeitigen Themen in der Stadt.

Aktuell läuft ein Bürgerbeteiligungsprozess, der weitere Impulse für die Zukunftsentwicklung der Stadt bringen soll. Im November und Dezember wird es an mehreren Abenden in fünf Workshops um die zentralen Themen gehen. Eine wichtige Rolle spielen im Bereich der Wirtschaft unter anderem die zwei örtlichen Großfirmen, die mittelständischen Firmen der Medizinbranche sowie ein breiter Branchenmix aus Handwerk und Dienstleister. Die Naherholung und der Tourismus gewinnen deutlich an wirtschaftlicher Bedeutung.

Dennoch ist die Stadt auf Zuschüsse angewiesen. Fast drei Viertel des Haushalts sind mittlerweile für die Pflichtaufgaben reserviert. Das größte Projekt ist gerade die neue Spurenstoffelimination bei der Kläranlage für rund 2,2 Millionen Euro. Dies ist auch deshalb notwendig, weil das geklärte Wasser in die Donau und damit in ein Gewässer erster Ordnung eingeleitet wird. Mit der Sanierung der Sporthalle steht ein weiteres Großprojekt vor der Tür. Eine wichtige Rolle spielt auch die Schaffung von Wohnraum. Bei den ELR-Mitteln für Wohnen wünscht sich Bürgermeister Waizenegger, dass diese flexibler eingesetzt werden können. „Die sehr strengen Vorschriften beim Umwelt- und Naturschutz verteuern die Schaffung von Wohnraum“, so Waizenegger. Dennoch war er sich mit Witkowski über die Bedeutung des Natur- und Umweltschutzes einig. Deutlich machte Witkowski aber auch, dass sowohl Mieten als auch der Wohnungsbau bezahlbar sein müssen.

Einig waren sich Waizenegger und Witkowski auch darin, dass wenn Aufgaben auf die kommunale Ebene zukommen, derjenige, der dies beschließt, dabei auch die Finanzierung der neuen Aufgaben im Blick haben muss.

Bürgermeister Stefan Waizenegger (von links) und SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski. Foto: Seelos

Bei Bürgermeister Acker in Oberndorf

Kandidat Mirko Witkowski besucht Oberndorfs Bürgermeister Herman Acker

Der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski hat im Rahmen seiner Tour durch den Wahlkreis Rottweil/Tuttlingen den Bürgermeister der Stadt Oberndorf, Herman Acker, besucht. Begleitet wurde Witkowski vom örtlichen SPD-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Ramuschkat.

Bei dem Informationsgespräch im Oberndorfer Rathaus stellte Bürgermeister Hermann Acker den aktuellen Stand der Entwicklung der Stadt Oberndorf und der damit verbundenen Herausforderungen dar: „Wir haben eine Infrastruktur wie eine große Kreisstadt, sind aber dennoch ein Unterzentrum.“ Seiner Meinung nach sollte die Industrie dort ausgebaut werden, wo es Sinn macht: „Die Industrie gehört an die Hauptverkehrsachsen.“

Ausführlich wurde das Problem der angespannten personellen Situation angesprochen. Es fehle schlicht an freien Kapazitäten in den Ingenieurs- und Architektenbüros, aber auch in der Stadtverwaltung selbst, um die Beschlüsse des Gemeinderats einigermaßen zeitnah in Angriff zu nehmen und umzusetzen: „Es fehlt vor allem an gutem qualifiziertem Personal.“ Eben hierdurch entstehende Verzögerungen führten dann auch immer wieder zu Unverständnis in der Öffentlichkeit.

Bei Schulen und Kindergärten stehen große Sanierungen an. Acker und Witkowski sind sich darin einig, dass es für gute Bildung neben qualifizierten Fachkräften auch entsprechende Räume braucht. Witkowski sieht hier aber noch eine weitere Notwendigkeit: „Kindergärten müssen endlich – wie Schulen – als Bildungseinrichtungen anerkannt werden und damit kostenlos sein.“ Bei der Finanzierung sieht er das Land in der Pflicht. Witkowski: „Das können die Kommunen finanziell nicht alleine leisten.“

Einigkeit bestand bei dem Gespräch auch bei der Frage nach der Notwendigkeit einer leistungsfähigen Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Für Witkowski gehören Krankenhäuser als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge in die öffentliche Hand.

Bei der Digitalisierung sieht Acker die Stadt Oberndorf vorne mit dabei. Dabei hat man in Oberndorf noch viel vor. Die Talplatzsanierung, die Neuordnung des Kloster-Umfelds und die dringend notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen sind dabei nur drei Stichworte.

Die Bedürfnisse der Stadt und die sich daraus ergebende Erwartungshaltung an die Politik wurden vom Bürgermeister weiter angesprochen. Außerdem stellte Bürgermeister Acker die finanzielle Situation der Stadt dar. Er bezeichnete diese als aktuell zufriedenstellend und ausgewogen, trotz der Einbußen durch Corona.

Spaichingen beim Stadtradeln

Zum ersten Mal hat Spaichingen in diesem Jahr beim Stadtradeln mitgemacht. Gleichzeitig wurde auf dem Zundelberg ein neuer MTB-Trail eröffnet. Ich gratuliere dem Mountainbikeverein sehr herzlich zu dieser tollen Idee und der ehrenamtlichen Umsetzung. In etlichen Arbeitsstunden wurden Trails in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gebaut. Unserem Sohn hat die Strecke sehr gut gefallen.

Die Feuerwehr Rottweil- einfach ein DANKE

„Ein Aushängschild für die Stadt Rottweil“: SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski besucht die Freiwillige Feuerwehr Rottweil

SPD-Bundestagskandidat und Kreisvorsitzender Mirko Witkowski ist bei einem Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Rottweil einigen spannenden Fragen auf den Grund gegangen. Mit dem Stadtbrandmeister Frank Müller konnte der Bundestagskandidat auf einen sehr kompetenten Ansprechpartner zurückgreifen. Begleitet wurde er von Anton Graf, der den SPD-Ortsverein Rottweil vertrat.

„Ausgefallene Zeit mit der Familie, der Kampf gegen die Müdigkeit am Arbeitsplatz nach einem nächtlichen Einsatz“. Dies sind nur ein paar Einschränkungen, die die freiwilligen Feuerwehrleute durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit regelmäßig erwartet.

Begonnen wurde die Führung durch das im Jahr 2017 bezogene Feuerwehrhaus mit einem Vortrag zur grundsätzlichen Aufstellung der Feuerwehr. Besonderes Interesse hatte Mirko Witkowski an den Fragestellungen und Herausforderungen, mit denen sich die ehrenamtlichen Helfer beschäftigen. „Speziell durch die historische Altstadt in Rottweil, der Bundesautobahn und neuen Bauprojekten sind Herausforderungen gegeben, die auch immer wieder die Beschaffung neuster Rettungsmittel wie z. B. der neuen Drehleiter nötig machen“ so Müller. Die jetzige Drehleiter soll zeitnah nach fast 30 Jahren ersetzt werden.

Die Pandemielage in Corona-Zeiten stelle die Wehr vor große Herausforderungen so Müller. Die Dienstabende und der Übungsbetrieb können nur sehr eingeschränkt durchgeführt werden. Bei Einsätzen müssen mehr Einsatzfahrzeuge eingesetzt werden, da die Sitzplätze aufgrund der Vorgaben nicht vollständig besetzt werden dürfen.

Trotzdem kann die Feuerwehr auf insgesamt 420 hochmotivierte Mitglieder zurückgreifen. Alleine in der Jugendfeuerwehr, der wichtigste Garant für den Nachwuchs von morgen, engagieren sich 92 Kinder.

Beim weiteren Rundgang durch die Rettungswache konnte ein handfester Eindruck in die gute, sachliche Ausstattung der Rottweiler Feuerwehr gewonnen werden. Gerade das kürzlich in Dienst gestellte Groß-Tanklöschfahrzeug TLF 4000 (Kaufpreis 380.000 €) mit über 5.500 Liter Wasser an Bord zog großes Augenmerk auf sich.

In den vergangenen Jahren könne man immer mehr feststellen, dass der Respekt gegenüber Einsatzkräften schwinde, so Witkowski. Wie ist dies gegenüber der Feuerwehr?

Dies sei in der Tat feststellbar. Bei Einsätzen könne es schon vorkommen, dass Anwohner oder Passanten fragen würden, ob man so laut sein müsse, oder ob man die Einsatzfahrzeuge wegparken könne. Insgesamt sei der Rückhalt in der Gesellschaft aber sehr groß so Müller.

Zum Abschluss bedankte sich Mirko Witkowski bei Frank Müller: „Die Feuerwehrleute sind ein unschätzbarer Bestandteil der Gesellschaft die mit sehr viel Engagement ihr Ehrenamt ausfüllen.