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Stellenabbau bei der Telekom- auch Standort Rottweil betroffen

Stellenabbau bei der Telekom- Medieninformation

Geplanter Stellenabbau: SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter und SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski für Erhalt der Telekom-Ausbildungsplätze in Rottweil

Die Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter und der Rottweiler SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski haben sich in einem Brief an die Konzernleitung und den Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG für den Erhalt der Ausbildungsplätze und der Plätze für dual Studierende in Rottweil eingesetzt. Die Telekom plant den Abbau von bundesweit fast jedem fünften Ausbildungsplatz im kommenden Jahr. Nach diesen Plänen würde am Standort Rottweil die Zahl der Ausbildungsplätze voraussichtlich von 28 auf 20 sinken. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter und der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen Mirko Witkowski haben sich in einem Brief an die Konzernleitung und den Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG für den Erhalt der Ausbildungsplätze und der Plätze für dual Studierende in Rottweil eingesetzt. Die Telekom plant den Abbau von bundesweit fast jedem fünften Ausbildungsplatz im kommenden Jahr. Nach diesen Plänen würde am Standort Rottweil die Zahl der Ausbildungsplätze voraussichtlich von 28 auf 20 sinken. Bot die Telekom 2005 noch rund 4.000 jungen Menschen in Deutschland eine Ausbildung an, wären es 2022 nur noch rund 1.800.

„Ein fatales Signal angesichts der derzeitig besorgniserregenden Lage auf dem Ausbildungsmarkt“, finden Rita Schwarzelühr-Sutter und Mirko Witkowski in dem Brief, den sie zusammen mit weiteren Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie Bundestagskandidat*innen der SPD unterzeichnet haben. Als Konzern, dessen Anteile noch immer zu fast einem Drittel in der Hand des Staates lägen, habe die Telekom eine große gesellschaftliche Verantwortung. „Als größtem Ausbildungsbetrieb der IT- und Telekommunikationsbranche Deutschlands kommt der Telekom eine besonders wichtige Rolle zu, weil der Fachkräftemangel in dieser Branche bereits jetzt eklatant ist.“ Bis 2030 rechnen Untersuchungen mit einem Mangel von rund 1,1 Millionen Fachkräften. „Es wäre ein großer Irrtum, zu glauben, wer „bedarfsgerecht“ ausbilde, wäre davon künftig nicht betroffen“, geben sich Rita Schwarzelühr-Sutter und Mirko Witkowski überzeugt. Berlin, 21.05.2021Seite 2 Außerdem haben die Erfahrungen der Corona-Pandemie allen die Herausforderung der Digitalisierung noch einmal sehr bewusst gemacht, für die der Telekom als „Grundversorger“ ebenfalls eine entscheidende Rolle zukomme. „Für diese Herausforderungen kann sich nur rüsten, wer in das gut ausgebildete Personal von Morgen investiert“, heißt es in dem Schreiben. „Mit dem Abbau von Ausbildungsplätzen“, so die beiden Sozialdemokraten, „gefährdet die Deutsche Telekom AG deshalb auch ihre eigene Zukunft. Wir kennen genügend Beispiele von großen Unternehmen, die unter akutem Personalmangel leiden, nachdem sie nur noch bedarfsgerecht ausgebildet haben.“ Rita Schwarzelühr-Sutter und Mirko Witkowski appellieren daher dringend an Konzernleitung und Aufsichtsrat der Deutschen Telekom, den aktuellen Ausbildungsstand auch langfristig zu sichern, wenn nicht gar zu erhöhen. „Das ist eine Investition in die Zukunft Deutschlands, der Zukunft junger Menschen und die Zukunft des Unternehmens selbst“, so Rita Schwarzelühr-Sutter und Mirko Witkowski.